Scoach (Frankfurt) - Conti-Spekulationen gehen weiter
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Presse: Conti-Eigner fordert Preisaufschlag
Ein Großaktionär der Continental AG erachtet das Übernahmeangebot der Schaeffler Gruppe in Höhe von 70,12 Euro je Aktie als zu niedrig und lehnt es deshalb ab. "Das Angebot liegt deutlich unter dem Wert der Aktie und ist deshalb unbefriedigend. Ein fairer Preis muss über 80 Euro betragen", sagte ein Manager eines führenden Kapitalanlegers in Deutschland, der bei Conti investiert ist, im Gespräch mit dem "Handelsblatt".
Am Mittwoch berät der Aufsichtsrat von Continental über Schaefflers Übernahmeangebot. Vorstandschef Manfred Wennemer hatte es am Wochenende erneut abgelehnt und "einen angemessenen Preis plus Kontrollprämie" verlangt. Laut "Handelsblatt" sieht Wennemer den Aufsichtsrat hinter sich – obwohl Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg Sympathie für Schaefflers Offerte gezeigt haben soll.
Anleger an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt spekulieren offenbar auch, dass die Übernahme von Continental wenn, dann zu einem höheren Kurs als 75 Euro über die Bühne gehen könnte. Rege wurde jedenfalls ein Zertifikat heute gehandelt, das nur eine maximale Partizipation bis zu dieser Kursmarke ermöglicht. Denn der „Cap“ des Diskont-Zertifikats mit der WKN „DB0PLB“ liegt genau bei 75 Euro. Anleger haben wohl umgeschichtet, um Discount-Zertifikate mit einem höheren Cap zu erwerben.
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