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14:06 Uhr, 16.07.2008

Scoach (Frankfurt) - Conti-Aktie lockt Trader an *Korrekturmeldung*

Conti: Deutsche Banken helfen Schaeffler

Das Familienunternehmen Schaeffler wurde beim Einstieg beim Automobilzulieferer Continental von mehreren Banken unterstützt. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) haben sich mehrere Kreditinstitute, darunter auch deutsche, im Auftrag von Schaeffler mit Conti-Aktien oder entsprechenden Optionen eingedeckt. Dazu sollen nach Informationen der FAZ folgende Banken gehören: Dresdner Bank, LBBW, Credit Suisse, UBS, Royal Bank of Scotland, Merrill Lynch und Unicredit.

Laut FAZ kontrollieren die Institute jeweils 2,999 Prozent des Conti-Kapitals. Schaeffler selbst halte ebenfalls 2,999 Prozent, heißt in Finanzkreisen. Meldepflichtig ist eine Beteiligung erst ab 3 Prozent. Schaeffler habe über Optionen Zugriff auf die Bankenbeteiligungen, so die FAZ weiter. Zusammen mit dem eigenen Anteil kommen die Franken somit auf einen Conti-Anteil von knapp 30 Prozent. Insgesamt habe sich Schaeffler den Zugriff auf 36 Prozent des Conti-Kapitals gesichert, heißt es.

Dass die Conti-Aktie in diesem Umfeld zu einem heißen Spekulationsobjekt wird, zeigen heute auch die Umsatzlisten an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt. Dort wurde ein Mini Long Zertifikat auf die Continental-Aktie rege gehandelt. Der Schein trägt die WKN „TB1JC2“ und hat einen Hebel von 3,63.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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