Scoach (Frankfurt) – Banken stützen DAX
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Der DAX ist mit einem leichten Plus in den Handel gestartet. Kurz nach Eröffnung des Börsenhandels lag er bei 5.663 Zählern, also neun Punkte über seinem Vortagesschlusskurs. Nach einem leichten Schlenker Richtung Süden, kletterte er nach oben und touchierte dabei die 5.700 Punkte Marke. Momentan notiert er bei 5.697 Zählern. Die Vorgaben aus den USA waren positiv. Die amerikanischen Indizes waren mit einem Plus aus dem Handel gegangen. Die Vorgaben aus Asien waren dagegen gemischt. Während der Nikkei, der Topix 500 und der Hang Seng Gewinne verbuchen konnten, schlossen der Kospi und der China SE Shenzhen B Share Index im Minus. Impulsspende Konjunkturdaten haben heute Morgen gefehlt. Allerdings vermeldete der deutsche Einzelhandel, dass 2009 die stärksten Umsatzrückgänge seit der Wiedervereinigung die verbucht wurden.
Von den 30 DAX-Werten lagen nach einem halben Handelstag 21 im Plus. Wie schon am Vortag wurde die Gewinnerliste von der Infineon-Aktie angeführt. Der Titel kletterte um 3,27 Prozent. Auch die Bankwerte waren stark gefragt. Die Deutsche-Bank-Aktie stieg um 2,18 Prozent. Am Donnerstag wird die Deutsche Bank ihre Zahlen zum vierten Quartal 2009 vorlegen. Der Commerzbank-Titel legte um 1,25 Prozent zu. Belastet wurde der DAX von den Automobil-Werten. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller hat zudem mitgeteilt, dass 2009 die Zahl der Neuzulassungen um 4,2 Prozent im Vergleich zu dem ohnehin schon schwachen Vorjahr auf 181.500 Fahrzeuge gesunken ist. Die VW-Vorzugsaktie musste die stärksten Abschläge hinnehmen und gab um 1,33 Prozent nach. Die BMW-Aktie fiel um 1,00 Prozent und der Daimler-Titel um 0,51 Prozent.
Diejenigen, die glauben, dass der DAX Richtung Süden will, sind heute deutlich in der Mehrheit. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 57,61Prozent. Das am stärksten gehandelte DAX-Hebelprodukt war ein Turbo-Optionsschein der BNP Paribas (WKN: BN4MPA). Der Optionsschein profitiert von fallenden Kursen bei einem Hebel von 18,12.
Infineon als Basiswert stark gehandelt
Für den höchsten Umsatz unter den Hebelprodukten sorgte allerdings die Infineon-Aktie. Diese hatte heute Morgen innerhalb von etwa einer Stunde einen Sprung von 4,21 auf 4,39 Euro hingelegt. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Unlimited Turbo Zertifikat auf diese Aktie von der Commerzbank (WKN: CM38LX), das bei einem Hebel von 4,31 auf einen steigenden Infineon-Kurs setzt. Auch ein weiteres Unlimited Turbo Zertifikat auf Infineon vom gleichen Emittenten (WKN: CM36TF) wurde stark gehandelt. Dieses Produkt profitiert ebenfalls von steigenden Kursen, allerdings bei einem Hebel von 3,38. Das Hebelprodukt mit dem zweithöchsten Umsatz war ein Mini Future auf Gold der Royal Bank of Scotland (WKN: AA13HK), das mit einem Hebel von 9,37 von einem steigenden Goldkurs profitiert. „Bei Gold deutet sich aus Elliottwellen-Sicht eine Rally bis 1250 Dollar an. Das wäre ein neues Allzeithoch“, erläutert André Tiedje, Technischer Analyst bei godmodetrader.de-Auf der Seite der Anlageprodukte wurde das Reverse Bonus-Zertifikat auf den DAX der Deutschen Bank (WKN: DB2AN9) gehandelt. Mit dem Zertifikat gewinnt der Anleger, wenn der DAX verliert. Allerdings ist er bis zu einem DAX-Stand von 6.800 Zählern von Verlusten geschützt. Bei 4.186,03 DAX-Zählern hat er die Chance auf eine Bonus-Rendite. Auch umsatzstark war neben Zertifikaten mit dem DAX als Underlying die 200% Inflationsanleihe II auf Eurostat HICP Ex-Tobacco von Morgan Stanley (WKN: MS5JX). Gehandelt wurde zudem auch das Indexzertifikat auf den ÖkoDAX der HypoVereinsbank/UniCredik (WKN: HV5YEX).
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