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08:27 Uhr, 05.02.2008

Scoach (Frankfurt) - Asiens Börsen im Minus

Australiens Zentralbank hebt Leitzins an

Besorgt um eine steigende Inflation hat die australische Zentralbank den Leitzins heute auf das höchste Niveau seit zehn Jahren angehoben. Sollte sich die boomende Wirtschaft nicht abkühlen, werden weitere Zinsschritte möglich, hieß es. Der All Ordinaries Index in Australien fällt heute um 1,18% auf 5,852 Zähler.

Auch die anderen Börsenplätze in Asien notieren im Minus. Mehrere Abstufungen von US-Kreditkartenfirmen am gestrigen Montag nähren die Angst, die Krise könnte sich noch stärker weltweit ausbreiten, als bisher gedacht. Der Nikkei 225 Index verliert um 0,8% auf 13,745 Zähler, während der Hang Seng Index um 0,8% auf 24,821 Zähler einbüßt.

DAX im Minus erwartet

Der DAX wird vorbörslich von führenden Banken bei 6,975 Zählern taxiert. Das sind 25 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Der Index zeigte sich am Vortag positiv mit einem Plus von 0,46% bei 7,000 Zählern.

Intraday Widerstände: 7.020/7.040 + 7.131/7.175
Intraday Unterstützungen: 6.844/6.875

Ölpreis weiter unter 90 Dollar
Erdöl kostet am Morgen im elektronischen Handel weiter unter 90 Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostet für Lieferungen im März 89,75 Dollar. Das entspricht einem Abschlag zum Vortag von 23 cents. Gerüchten zufolge werden die Morgen um 16:30 Uhr MESZ erwarteten Ölmarktdaten den vierten wöchentlichen Anstieg der Rohölvorräte in den USA in Folge ausweisen. Viele Raffinerien werden in diesen Tagen für Wartungsarbeiten geschlossen und verbrauchen daher weniger Erdöl, sodass sich die Vorräte an dem schwarzen Rohstoff erholen können.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

09:55
DE: Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Januar (Konsens Bloomberg: 50,6 - zuletzt: 51,2)

10:00
EWU: Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Januar (endgültig) (Konsens Bloomberg: 52,0 - vorläufig: 52,0)

11:00
EWU: Einzelhandelsumsätze Dezember (Konsens Bloomberg: +0,2% mom, -0,8% yoy - zuletzt: -0,6% mom, -1,4% yoy)

11:00
EWU: Verbraucherpreise Januar (vorläufig) (Konsens Bloomberg: +0,3% mom, +2,8% yoy - zuletzt: +0,3% mom, +2,6% yoy)

16:00
US: ISM-INdex nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar (Konsens Bloomberg: 53,0 - zuletzt: 54,4)

Quartalszahlen:

Heidelberger Druckmaschinen AG

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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