Scoach (Frankfurt) - Anleger setzen auf BMW
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BMW will mehr Teile in den USA einkaufen
Der Autohersteller BMW will sich vor dem schwachen Dollar nicht nur durch die Erhöhung der Produktion im US-Werk Spartanburg absichern, sondern künftig auch den Anteil von Zulieferteilen aus den USA deutlich erhöhen. "Was wir tun müssen, ist, weiter konsequent gegen die negativen Auswirkungen der Dollar-Schwäche zu arbeiten", sagte Finanzvorstand Michael Ganal im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche".
"Wir haben zwei große Stoßrichtungen: Die eine ist, in unserem Werk in Spartanburg die Kapazität auf 240.000 Autos hochzufahren. Die andere ist, im Dollar-Raum deutlich mehr einzukaufen", so Ganal weiter.
An der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt wurde heute rege das BMW-Bonus-Zertifikat „AA0W8F“ gehandelt. Das Bonuslevel des Zertifikats ist 17,99% vom aktuellen BMW-Kurs entfernt, der Abstand des Sicherheitslevel beträgt 32,15%. Der Schein bietet also bis zum Laufzeitende am 17.12.2008 eine attraktive Rendite, auch wenn die BMW-Aktie weiter fallen sollte.
Der Umsatzanteil des US-Geschäfts betrage derzeit etwa 22 Prozent. Dagegen würden nur etwa 10 Prozent des Zuliefervolumens von dort bezogen. Dieser Anteil soll in den nächsten vier Jahren steigen.
"Unser Fahrplan ist, bis 2012 in der Masse deutlich besser als heute gegen Währungsschwankungen gesichert zu sein", so Ganal. Auch die Kapazität von 240.000 Autos in Spartanburg könnte nach den Worten des Finanzchefs weiter angehoben werden. "Das muss nicht das letzte Wort sein. Man könnte Spartanburg sicher noch weiter ausbauen."
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