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18:30 Uhr, 14.04.2008

Scoach (Frankfurt) - Anleger setzen auf BMW

BMW will mehr Teile in den USA einkaufen

Der Autohersteller BMW will sich vor dem schwachen Dollar nicht nur durch die Erhöhung der Produktion im US-Werk Spartanburg absichern, sondern künftig auch den Anteil von Zulieferteilen aus den USA deutlich erhöhen. "Was wir tun müssen, ist, weiter konsequent gegen die negativen Auswirkungen der Dollar-Schwäche zu arbeiten", sagte Finanzvorstand Michael Ganal im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche".

"Wir haben zwei große Stoßrichtungen: Die eine ist, in unserem Werk in Spartanburg die Kapazität auf 240.000 Autos hochzufahren. Die andere ist, im Dollar-Raum deutlich mehr einzukaufen", so Ganal weiter.

An der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt wurde heute rege das BMW-Bonus-Zertifikat „AA0W8F“ gehandelt. Das Bonuslevel des Zertifikats ist 17,99% vom aktuellen BMW-Kurs entfernt, der Abstand des Sicherheitslevel beträgt 32,15%. Der Schein bietet also bis zum Laufzeitende am 17.12.2008 eine attraktive Rendite, auch wenn die BMW-Aktie weiter fallen sollte.

Der Umsatzanteil des US-Geschäfts betrage derzeit etwa 22 Prozent. Dagegen würden nur etwa 10 Prozent des Zuliefervolumens von dort bezogen. Dieser Anteil soll in den nächsten vier Jahren steigen.

"Unser Fahrplan ist, bis 2012 in der Masse deutlich besser als heute gegen Währungsschwankungen gesichert zu sein", so Ganal. Auch die Kapazität von 240.000 Autos in Spartanburg könnte nach den Worten des Finanzchefs weiter angehoben werden. "Das muss nicht das letzte Wort sein. Man könnte Spartanburg sicher noch weiter ausbauen."

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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