Scoach (Frankfurt) - Agrarmärkte von USDA-Bericht überrascht
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Aktuell geht es rasant her bei den Agrarrohstoffen, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium seinen „Prospective Plantings-Bericht veröffentlichte. Er enthielt Veränderungen, die in diesem Ausmaß nicht erwartet wurden. Schon im Vorfeld war am Markt von einer Ausweitung der Anbauflächen für Sojabohnen und Weizen ausgegangen. Die nun gemeldeten Veränderungen überraschten die Marktteilnehmer aber deutlich.
Überraschungen: Farmer haben genug von Mais
Der auf Basis von 86,000 befragten Landwirten am Montag veröffentlichte Bericht prognostiziert eine Ausweitung der Sojabohnen-Anbauflächen um 18% gegenüber dem Vorjahr auf 74,8 Millionen Acres. Im Vorfeld war lediglich von einer Ausweitung um 12% ausgegangen worden. Das Plus bei Weizen beträgt 7,8% für Sommerweizen und 22% für Hartweizen. Mehr Weizen und Soja, weniger Platz für Mais: Im Vorfeld war von einer Anbaufläche von Mais von 87,3 Millionen Acres ausgegangen worden, tatsächlich prognostiziert werden nun 86,01 Millionen Acres. Das entspricht einem Rückgang um 8% zum letzten Erntejahr. Der Hauptgrund für die Einsparungen bei Mais sind in den relativ hohen Lagerbeständen sowie in den guten Preisen für Sojabohnen und Weizen zu suchen.
Im letzten Jahr wechselten noch viele Landwirte von Sojabohnen zu Mais, als die Ethanolnachfrage stark anstieg. In diesem Jahr wechseln viele auf Sojabohnen, um auf die gestiegenen Preise und die guten Absatzchancen zu reagieren.
An der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt wurde heute rege ein Knockout-Zertifikat von ABN AMRO mit der WKN „ABN6ZU“ gehandelt. Es ist ein Long-Knockout-Zertifikat, das auf dem diversifizierten Agrarindex Rogers International Agricultural Commodity Index basiert. Es steigt um den Faktor 2,71 stärker, als der Index.
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