Scoach (Frankfurt) - Agrar-Rohstoffe haussieren weiter
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Die ersten beiden Monate dieses Jahres waren die besten Monate seit Anbeginn der Rohstoffhausse. Insbesondere bei den Agrarrohstoffen lässt sich das gewachsene Interesse der Fonds und Anleger an Rohstoffen ablesen. Gerade in den letzten Wochen hat sich dieses Interesse und damit einhergehend die Nachfrage nach Agrarrohstoffen deutlich erhöht.
Scoach-Anleger setzen auf Agrarzertifikate
Auch Anleger an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt haben heute wieder Agrarrohstoffe gehandelt, und zwar über ein Bonus-Zertifikat von Goldman Sachs. Der Schein mit der WKN „GS0F0K“ basiert dabei auf dem GSCI Agriculture Excess Return Index und ermöglicht, in diesen Index mit Risikopuffer, aber unbegrenzten Gewinnmöglichkeiten zu partizipieren, solange der Index weiter steigt.
Agrarland Brasilien mit Stromproblemen?
Nach Ansicht der Analysen der Deutschen Bank könnten sich die Stromprobleme, die in Südafrika große Teile der Edelmetall- und Basismetallproduktion lahm legten und außerdem zu Unterbrechungen beim Abbau von Kohle sorgten, schnell auch in Brasilien und Chile auftreten. Immerhin zählen Produktionsprobleme seit Jahren zu den größten Preistreibern bei den Basismetallen.
Immer wieder kam es in den letzten Jahren zu längeren Produktionsproblemen, da die Anlagen bestreikt wurden, Fehler auftraten oder Schächte einstürzten. Brasilien generiert 77% seiner Elektrizität aus der Wasserkraft, 23% aus thermischer Energie. Schon seit mehreren Jahren fehlt der Regen, sodass sich die Wasserreservoirs in Brasilien auf gefährlich niedrige Niveaus abgesenkt haben.
Nach Ansicht der Analysten der Deutschen Bank würde ein Jahr mit fehlendem Regen nun genügen, um die Stromerzeugungskapazität einiger Wasserkraftwerke deutlich abzusenken. In Chile sieht die Situation nicht ganz so schlecht aus, aber immerhin hat Chile einen Anteil der Wasserkraft an der gesamten Stromerzeugung von 54%. In Brasilien steht die Produktion großer, für den Weltmarkt relevanten Mengen von Zucker, Sojabohnen, Baumwolle, Mais, Bauholz und Kaffee auf dem Spiel. Bei all diesen Rohstoffen ist Brasilien unter den weltweit fünf größten Exporteuren.
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