SCO: Kein "rauchender Kolt" gefunden
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- SCO Group Inc., TheAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
In der Klage der SCO Group gegen IBM ergaben sich in einer klammheimlich durchgeführten SCO-Studie keine dingfesten Anhaltspunkte, die IBM belasten könnten. SCO wirft IBM und anderen Linux-Herstellern vor, mit Linux gegen Patentrechte des SCO-eigenen Betriebssystems Unix verstoßen zu haben. Daher fordert SCO von jedem Linux-Benutzer Abgabegebühren; die Hersteller sollen darüber hohe Beträge für Schadensersatz entrichten. IBM wurde auf eine Milliarde US-Dollar verklagt.
Nun kam nach einer internen Untersuchung, die sechs Monate lang von SCO-Ingenieur Michael Davidson durchgeführt wurde, heraus, dass es keine wirklichen Beweise für die angeblichen Urheberrechtsverletzungen gebe. So schrieb Davidson an SCO Senior Vice President Reg Broughton: "Die Hoffnung war, dass wir einen "rauchenden Kolt" irgendwo im Programmiercode von Red Hat und/oder den anderen Linux-Unternehmen finden könnten." Davidson weiter: "Am Ende fanden wir rein garnichts: Keine Hinweise auf Urheberrechtsverletzungen oder ähnliches."
SCO reagierte mit einer Stellungnahme. So seien IBM und andere Unternehmen noch nicht "vom Haken". So habe sich die Untersuchung von Davidson nur über Kopien des Unix-Codes im Linux-Code konzentriert. Es sei jedoch denkbar, dass der Code verändert wurde, um den Ursprung zu verschleiern, so SCO.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.