SCO/IBM: Neues im 50-Mrd-$-Prozess
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Ein US-Bundesrichter hat die SCO Group dazu aufgefordert, in ihrem spektakulären Verfahren gegen IBM mehr handfeste Beweise vorzulegen, die auf eine Verletzung geistigen Eigentums hindeuteten. SCO beansprucht Patentschutz auf Inhalte des in den 60er Jahren erstellten Unix-Systems, das wiederum in die Linux-Welt eingebettet ist. IBM habe die besagten Codes unrechtmäßig freigegeben; sie würden nun von Anwendern in aller Welt als Linux-Bestandteil vermeintlich kostenfrei benutzt.
Ein IBM-Sprecher hat heute Genugtuung über die richterliche Anweisung geäußert. Man sehe bei IBM ebenfalls keinen Hinweis auf einen patentrechtlichen Verstoß. Ein SCO-Sprecher wiederum legte dar, es sei verständlich, dass man nun mehr ins Detail gehen müsse. Das Unternehmen werde die geforderten Beweise aber bis zum Stichtag am 23. Januar 2004 erbringen können. SCO fordert von IBM Schadensersatzleistungen in der sagenhaften Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar.
IBM gaben heute 0,62 Prozent auf 90,63 Dollar ab; SCO Group konnten sich dagegen um deutliche 2,55 Prozent auf 15,66 Dollar verbessern.
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