SCO Group: Linux ist rechtswidrig?
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Ein deutscher Softwareverband hat am Mittwoch eine Klage gegen die SCO Group angedroht, sollte es nicht seine jüngste Entscheidung, gegen das Linux-Betriebssystem vorzugehen, zurückziehen. Linux ist ein kostenloses und frei modifizierbares Betriebssystem, das mittlerweile auf 15% aller Server, die im Westeuropa verkauft werden, läuft. Es ist zudem das einzige nennenswerte Konkurrenzprodukt zu Microsofts Windows Betriebssystem für Desktop PCs. Die SCO Group, die diesem Monat auch Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) zu seinen Kunden zählt ([Link "Gesamter Artikel" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]), hat das Betriebssystem Linux verklagt und behauptet, es habe gegen proprietäre Patente der SCO Group verstoßen. Sollte die Sco Group Recht bekommen, so müsste jeder Linux-Nutzer in Zukunft an die SCO Group Gebühren zahlen. Der deutsche Softwareverband Linuxtag stellt der SCO Group nun ein Ultimatim bis zum 30. Mai. Sollte bis dahin kein Beweis für die Behauptungen vorgelegt werden, werde man vor Gericht ziehen, da die bloße Behauptung der SCO Group, Linux sei rechtswidrig, die Kunden von Linuxtag beunruhige.
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