Nachricht
10:54 Uhr, 14.11.2006

SCM will Break Even erreichen

Erwähnte Instrumente

  • SCM MICROSYSTEMS DL-,001
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Die SCM Microsystems, Inc. , ein führender Hersteller von Lösungen für den gesicherten Zugang zur digitalen Welt, erwartet im vierten Quartal 2006 die Rückkehr in die Gewinnzone. Für das dritte Quartal weist das Unternehmen im Stammgeschäft aber noch einen Fehlbetrag aus.

Dieser lag mit 3,7 Mio. US-Dollar über dem Niveau des Vorjahres von 2,0 Mio. US-Dollar. Ursächlich hierfür waren zu einem guten Teil Einmalaufwendungen sowie ein Basiseffekt: SCM hatte im dritten Quartal 2005 ungewöhnlich viele Digital Media-Produkte abgesetzt, was Umsatz und Ertrag beflügelte. Der operative Fehlbetrag belief sich im dritten Quartal 2006 auf 4,0 Mio. Euro, nachdem er ein Jahr zuvor bei 2,2 Mio. Euro gelegen hatte. SCM Microsystems erzielte in den Monaten Juli bis September 2006 einen Umsatz von 7,4 Mio. US-Dollar und bewegte sich damit im Rahmen der eigenen Vorhersage.

Nach den Worten von CEO Robert Schneider wird SCM Microsystems fortan überdurchschnittlich von Großprojekten wie z.B. der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland, verschiedenen Sicherheitsinitiativen der US-Behörden sowie weltweiten Programmen für elektronische Reisepässe profitieren. „Momentan liegen die Verkäufe unserer Chipkartenlesegeräte etwa 31 Prozent über dem Vorjahresniveau“, so Schneider. „Die eingeleiteten Kostensenkungsprogramme werden jetzt anhaltende Resultate bringen. Mit unserem Geschäftsmodell können wir nun profitabel werden und dies auch bleiben. Aus den vielfältigen Sicherheitsinitiativen in Unternehmen, der Finanzindustrie und der öffentlichen Verwaltung werden wir somit unseren Nutzen ziehen“, so Schneider weiter.

Für das vierte Quartal 2006 erwartet SCM Microsystems Umsätze zwischen 8,5 und 9,5 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen rechnet ferner mit einer Bruttomarge im oberen 30-prozentigen Bereich und einer Senkung der Betriebsaufwendungen auf unter 4 Mio. US-Dollar. Treten diese Erwartungen ein, sollte SCM Microsystems im vierten Quartal 2006 den Break-even-Point erreichen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten