Schweizer Uhrenfirma: 237-jähriges Tagebuch mischt Branche auf
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Die grösste Konstante ist der Wandel
Plötzlich bewegt sich etwas. Nicht die Uhr ist gemeint, sondern ihr digitales Abbild. Wer bei DuBois et fils eine Automatikuhr kauft, erhält einen «virtuellen Zwilling» mit dazu. Dieser lässt sich mit Daten befüllen. Mit diesem technologischen Schritt setzt die Schweizer Traditionsmarke in der Branche neue Massstäbe. Es war jedoch ein langer Weg für das 237-jährige Unternehmen bis zur Umsetzung dieser neusten Errungenschaft.
Ein Blick zurück zu den Anfängen der Firmengeschichte von DuBois et fils zeigt, dass die Marke immer wieder auf Veränderungen reagierte, denn die Uhrenbranche ist seit jeher von Wandel geprägt.
International bekannte Handelsfamilie aus Le Locle
Mitten in Le Locle, gegenüber der Kirche, steht das Gründerhaus der Neuchâteler Familie DuBois et fils. Es ist bis heute im Besitz der Familie DuBois und zeugt von der wechselvollen Geschichte.
Die Familie verkaufte zu Beginn des 18. Jahrhunderts, während langen und beschwerlichen Handelsreisen, hochwertige Stoffe in den Norden Europas. Das Gebäude blieb stets Dreh- und Angelpunkt.
Hochwertigen Taschenuhren
Ab 1743 handelte Moise DuBois erstmals mit Taschenuhren und eröffnete bald darauf sein eigenes Uhrenatelier in Le Locle. Von der Strasse lässt es sich heute noch durch die Fenster des Gründerhauses der Familie DuBois in die Innenräume spähen, die mit den ehemaligen Arbeitsplätzen der Uhrmacher ausgestattet sind. Längst vergangene Zeiten leben vor dem geistigen Auge wieder auf.
Die offizielle Gründung von Philippe DuBois et Fils SA geht auf das Jahr 1785 zurück. Bald entstanden viele hochwertige Uhren, die es teilweise bis ins Museum von Patek Philippe schafften.
Mit der Herstellung und dem Vertrieb von qualitativen Taschenuhren erlebte das Unternehmen seine Blütezeit. Die Gründerfamilie war bekannt für ihre Kreativität in wirtschaftlichen Belangen, die Fähigkeit, zukunftsweisende Ideen zu generieren und über die normalen Grenzen hinauszuschauen. Der Familienbetrieb verfügte ab 1844 über Niederlassungen in der Schweiz, in Amsterdam und Frankfurt und handelte bis in die USA.
Produktion von Armbanduhren
Die Geschichte von DuBois et fils zeigt, wie gesucht die Schmuckstücke von DuBois et fils bei Uhrenliebhaber:innen aus der ganzen Welt waren und bis heute sind. Die zutiefst verankerte Sehnsucht nach Exklusivität und Qualität vereint DuBois et fils seit jeher in seinen Uhren und führt diese Tradition fort.
Thomas Steinemann übernahm 2010 das Unternehmen. Die Kunst der traditionellen Herstellung von mechanischen Schweizer Uhrwerken wird bei DuBois et fils bewahrt und kommenden Generationen zugänglich gemacht. Thomas Steinemann und sein Team entwickelten deshalb ein bisher einzigartiges Konzept.
Eigene Uhrenchronik für die Ewigkeit
Wer bei DuBois et fils eine Taucheruhr DBF007 kauft, erhält ein digitales Abbild mit dazu. Dort tickt jedoch keine virtuelle Uhr. Es handelt sich um ein Kundenprofil, das Zugang zu einer eigenen Uhrenchronik verschafft. Wie in einem Tagebuch lassen sich Informationen zur Uhr und Hintergrundberichte – zum Beispiel zur Geschichte der Firma, aber auch persönliche Ereignisse – speichern und dokumentieren. Diese Datenbank schafft Transparenz und ist auf die langfristige Sicherung von Daten ausgelegt. Dank Blockchain-Technologie wird das wertvolle Stück auch vor Diebstahl geschützt. Eigenschaften, die für die Zukunft der Uhrenproduktion und in der Branche neue Massstäbe setzen.
Per Knopfdruck können in der Chronik eigene Texte, Bilder, Video- oder Audiodateien abgelegt und nach Datum sortiert werden. Somit wird die Geschichte der Uhr weitergeschrieben und das Schmuckstück gewinnt parallel an persönlichem Wert.
DuBois et fils verlost unter den Leser:innen von Stock3 eine Taucheruhr DBF007-04 mit Zugang zu einer eigenen Blockchain-Chronik.
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