Schwarzer Tag am Krypto-Markt: So funktioniert ein Flash Crash
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Für Anleger war es ein rabenschwarzer Wochenbeginn: Von Sonntag auf Montag sind die Krypto-Kurse geradezu kollabiert. Bitcoin fiel auf zeitweise 50.000 US-Dollar, Ethereum büßte auf Tagessicht 20 Prozent ein, die Gesamtmarktkapitalisierung ist erstmals seit Februar dieses Jahres wieder unter die Marke von zwei Billionen US-Dollar gerutscht. Über 500 Milliarden US-Dollar flossen in den letzten drei Tagen vom Markt ab – der größte Ausverkauf seit über einem Jahr.
Kurseinbrüche derart werden auch “Flash Crash” genannt. Solche spielen sich am Krypto-Markt immer wieder ab: In Minutenschnelle sacken die Kurse zusammen. Auslöser dafür gibt es verschiedene, über die genauen Ursachen lässt sich im Nachhinein häufig nur mutmaßen. Auch diesmal scheinen Termingeschäfte zu den Verwerfungen beigetragen zu haben. Knapp eine Milliarde US-Dollar in Long-Positionen wurden innerhalb von nur 24 Stunden liquidiert. Wie sich das Phänomen der “Flash Crashs” technisch erklären lässt – und welche positiven Eigenschaften Anleger daraus mitnehmen können.