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06:23 Uhr, 21.06.2019

Schwankungen zahlen sich aus: EuroStoxx50 TwinWin

Schwankungen zahlen sich aus: EuroStoxx50 TwinWin

Vom 10-Jahres-Hoch bei 3.828 Punkten (13.4.2015) ist der EuroStoxx50 (ISIN: EU0009658145) noch etwa 450 Punkte oder 13 Prozent entfernt - wer entweder davon ausgeht, dass der Index dieses Niveau innerhalb der nächsten sechs Jahre deutlich überschreiten wird oder aber sein Portfolio gegen Kursverluste von maximal bis zu 50 Prozent absichern will, könnte das neue TwinWin-Zertifikat der BNP Paribas zeichnen (bis 15.7.): Die Höhe der positiven oder negativen Index-Performance entscheidet über die Rendite.

6 Jahre Laufzeit, 50 Prozent Puffer zum Laufzeitende

Der Schlussstand des EuroStoxx50 vom 15.7. definiert das Startniveau des TwinWin-Zertifikats (ISIN DE000PZ9RAK5) - auf Basis des aktuellen Niveaus kann es mit 3.380 Punkten angenommen werden. Bei 127,50 Prozent dieses Startwertes wird ein Cap festgelegt: Anleger profitieren also nicht von einem Indexanstieg über 4.309,50 Punkten. Neben dem Cap wird noch eine Barriere bei 50 Prozent des Startwerts etabliert: Dieses Kursniveau liegt mit 1.690 Punkten noch 300 Punkte unter dem tiefsten Stand des Index in den vergangenen zehn Jahren (1.995 Punkte am 12.9.2011).

Der Nominalwert eines Zertifikats beträgt 1.000 Euro. Am Bewertungstag (15.7.2025) wird der Rückzahlungsbetrag anhand der Wertentwicklung des Index ermittelt. Anleger profitieren von einer positiven Indexperformance bis 27,5 Prozent (Cap) - der Rückzahlungsbetrag bei Fälligkeit (22.7.2025) beläuft sich in diesem Fall folglich auf 1.275 Euro, was einer Rendite von 3,7 Prozent p.a. entspricht (Ausgabeaufschlag von 2,5 Prozent berücksichtigt).

Schließt der Index am Bewertungstag dagegen unter dem Startwert, aber über der Barriere, dann werden prozentuale Indexverluste von weniger als 50 Prozent in entsprechend hohe Gewinne umgewandelt. Aus einem Minus etwa von 40 Prozent (Indexstand 2.028 Punkte) resultiert also ein Rückzahlungsbetrag von 1.400 Euro (Rendite 5,3 Prozent p.a. inklusive Ausgabeaufschlag). Erst bei Kurseinbußen von 50 Prozent oder mehr entfällt die Teilschutzfunktion. Dann verbuchen Zertifikate-Anleger einen Verlust, der dem eines Direktinvestments in den Index zum Startwert entspricht.

ZertifikateReport: Zusätzlich zur einer positiven Partizipation wandelt das TwinWin-Zertifikat auch Indexverluste (innerhalb eines begrenzten Rahmens) in Gewinne für Anleger um. Damit ist das Zertifikat nicht nur für "bullische", sondern auch für "bärische" Strategien einsetzbar und eignet sich somit als Absicherungskomponente für europäische Aktienportfolios.

Autor: Thorsten Welgen

Quelle: zertifikatereport.de

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Über den Experten

Walter Kozubek
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Zertifikate-Experte

Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

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