Schulden öffentlicher Haushalte Deutschlands steigen im 2Q um 1,2%
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DOW JONES--Der Öffentliche Gesamthaushalt Deutschland ist im am Ende des zweiten Quartals beim nicht-öffentlichen Bereich mit 2.554,0 Milliarden Euro verschuldet gewesen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Vorquartal um 1,2 Prozent beziehungsweise 30,6 Milliarden Euro. Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.
Die Schulden des Bundes stiegen demnach um 30,9 Milliarden Euro (1,8 Prozent). Unter anderem hat das "Sondervermögen Bundeswehr" seine Verschuldung um 9,2 Prozent beziehungsweise 2,4 Milliarden Euro auf 28,3 Milliarden Euro erhöht. Die Länder waren mit 609,8 Milliarden Euro verschuldet, dies entspricht einem Rückgang um 5,7 Milliarden Euro (minus 0,9 Prozent) gegenüber dem Vorquartal. Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden nahm die Verschuldung um 5,4 Milliarden Euro (plus 3,1 Prozent) auf 179,8 Milliarden Euro zu.
Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com
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