Schröder fordert Stützungsaktionen für den US-Dollar
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Bundeskanzler Gerhard Schröder fordert nach Informationen der "Financial Times Deutschland" internationale Stützungsaktionen gegen die Dollar-Schwäche. "Wir haben eine gemeinsame Verantwortung für den Zustand der Weltwirtschaft", so Schröder im Interview mit der Zeitung. Er legt der Europäischen zentralbank damit deutlicher als bisher eine Zinssenkung nahe, hieß es.
Schröder bewertete das gegenwärtigen Verhältnis von Euro und Dollar als unbefriedigend, weil es die Konjunktur in Europa nicht stütze und den deutschen Exporten Probleme mache, so das Blatt. Er fügte allerdings hinzu, dass er trotz des starken Euro nicht glaube, "dass man sich jetzt schon Sorgen machen muss um das Wachstum". Er kündigte jedoch an, dass er das Thema bei seinem Treffen mit dem US-Präsidenten George W. Bush zur Sprache bringen will.
Auch der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, habe sich dieser Aufforderug angeschlossen. In einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" forderte er ebenfalls, den derzeitigen Zinssatz von 2,0 % zu senken.
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