Schroders - Marktüberblick Aktien Welt
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April war ein guter Monat für die Aktienmärkte auf der ganzen Welt, weil Investoren ihre Besorgnis über die Situation im Irak vergessen und sich wieder auf die Aussichten für eine Wirtschaftserholung konzentrieren konnten. Niedrige Ölpreise und positive Gewinnveröffentlichungen in den USA könnten eine Phase einer optimistischeren Anlegerstimmung einleiten. Damit die Aktienmärkte erkennbare Fortschritte machen, brauchen die Anleger stärkere Anzeichen für einen Aufschwung der globalen Wirtschaft.
Generell betrachten wir Aktien aus einem neutralen Blickwinkel. Viele Märkte erscheinen uns im Vergleich zu historischen Bewertungen nicht teuer. Daher dürfte das Risiko starker Markteinbrüche limitiert sein. Die USA stellt aber dabei eine wichtige Ausnahme dar, weil der Markt anscheinend mit einem zu starken Wachstum rechnet. Bis dies nicht korrigiert ist, dürften die Aktienmärkte mächtig kämpfen, um nachhaltige Fortschritte zu machen.
Wir sind der Überzeugung, dass es auch in anderen Ländern gute langfristige Werte gibt. Eine Zeit lang sahen wir die Schwellenmärkte und Europa positiv. Erstere sind unterbewertet und verdienen es, nach ihrer erheblichen Restrukturierung gegenüber ihren westlichen Mitbewerbern aufzuholen. Die europäischen Märkte, in denen weitere Zinssenkungen möglich sind, erscheinen derzeit relativ günstig. Wir glauben, dass sie bei kommenden Marktrallys bei den führenden Märkten zu finden sein werden, weil sie auf die Stimmung der Investoren reagieren.
Wir haben kürzlich unsere japanischen Investments vergrößert. Eine plötzliche Verbesserung der japanischen Wirtschaft halten wir für unwahrscheinlich, aber wir konnten dennoch einige attraktive und unterbewertete Gelegenheiten ausmachen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Unternehmen, die ihre Geschäftsabläufe während der letzten Jahre verbessert haben. Werte, die sich noch nicht im Aktienkurs widerspiegeln, wurden dadurch freigegeben.
Quelle: Schroders
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