Kommentar
16:17 Uhr, 10.12.2025

SCHOTT PHARMA hat seine Ziele deutlich gesenkt

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Jetzt erwartet man nur noch ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und eine EBITDA-Marge von ca. 27 %, während der Markt bisher mit 8 % Wachstum und 29 % Marge kalkuliert hatte. Schott spricht von einem Übergangsjahr 2026, ausgelöst durch Nachfrageschwäche bei Glasspritzen im Segment Drug Delivery Systems (DDS). Die Mittelfristziele 2027 bis 2029 wurden auf 6 bis 8 % Umsatzplus und eine Marge Richtung 30 % gesenkt. Vorläufig stieg 2024/25 der Umsatz 5,8 % auf 986 Mio. € und die EBITDA-Marge auf 28,4 %, EBITDA 280 Mio. €. Analysten senkten zwar ihre Kursziele, blieben aber mehrheitlich optimistisch gestimmt. Der verhaltene Ausblick ließ den Kurs auf ein Rekordtief von 15,84 € fallen. Der Glaubwürdigkeitsbruch belastet kurzfristig, doch bei Stabilisierung der Spritzennachfrage ist nach dem Absturz zumindest technisches Erholungspotenzial vorhanden.

Dies ist ein Auszug aus unserem Brief „Der Aktionärsbrief“, Ausgabe 50.

Schlaglichter dieser Ausgabe:

- Zuversicht und Stolpersteine

- Japanische Großbank mit 30 % Potenzial

- 145 % mit NEBIUS GROUP - und nun?

- Dynamisch wachsender Markt für Gensequenzierung unter der Lupe

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