Scholz will sich in Bahnstreik nicht einmischen
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Von Andrea Thomas
BERLIN (Dow Jones) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will sich nach Aussage seines Sprechers zum jetzigen Zeitpunkt nicht in den Bahnstreik einmischen, hofft aber auf eine baldige gütliche Einigung. Zuvor hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) trotz eines Angebots der Deutschen Bahn (DB) zu einem sechstägigen Bahnstreik ab Dienstagabend bis kommenden Montagabend aufgerufen.
Steffen Hebestreit, Sprecher des Bundeskanzlers, betonte, dass die Auseinandersetzung Sache der Tarifparteien sei. "Als Bundeskanzler wünscht er sich natürlich konstruktive und schnelle Gespräche, auf dass Tarifauseinandersetzungen nach Möglichkeit in ihren Auswirkungen beschränkt bleiben für die Öffentlichkeit. Aber er weiß auch, dass man solche Auswirkungen nicht gänzlich vermeiden kann. Und der Aufruf, sich gütlich zu einigen, bleibt bestehen", so Hebestreit.
Der Bundeskanzler werde sich aber in diese Tarifauseinandersetzung "zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmischen", so Hebestreit.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/jhe
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