Scholz fordert alle Seiten zur Deeskalation im Nahen Osten auf
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Andrea Thomas
BERLIN (Dow Jones) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts von Berichten über einen israelischen Angriff auf den Iran von alle Seiten Zurückhaltung gefordert und vor eine Eskalation gewarnt. "Wir rufen alle auf, weiter zur Deeskalation in der Zukunft beizutragen. Die Deeskalation bleibt das Gebot der nächsten Zeit. Darüber werden wir mit all unseren Freunden und Verbündeten reden und gemeinsam mit ihnen in diese Richtung wirken", betonte Scholz. "Alle müssen jetzt und in der nächsten Zeit dafür sorgen, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation des Krieges kommt", sagte Scholz auf einer SPD-Veranstaltung auf der Nordseeinsel Norderney.
Das Wall Street Journals berichtete mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass Israel über Nacht auf den Drohnen- und Raketenangriff des Irans auf sein Territorium vom vergangenen Wochenende reagiert hat. Demnach habe es einen offenbar begrenzten Schlag gegeben, der darauf abzielte, einen Eskalationszyklus zu vermeiden.
Iranische Staatsmedien hatten laut der Nachrichtenagentur AFP zuvor von drei Explosionen berichtet, die die zentraliranische Region Isfahan erschüttert hätten.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/cbr
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.