Scholz: Batteriefabrik Northvolt stärkt Industriestandort Deutschland
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Von Andrea Thomas
BERLIN (Dow Jones) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Bedeutung der Batteriefabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt in Schleswig-Holstein für die deutsche Industrie hervorgehoben. "Deutschland war, ist und bleibt ein starkes Industrieland, und die Herstellung guter Autos bleibt auch über den Verbrennungsmotor hinaus Rückgrat unserer Industrie. Dafür brauchen wir Batteriezellen made in Germany, made in Europe", sagte Scholz anlässlich des Baubeginns der Northvolt Gigafactory in Heide. Deshalb sei der Baubeginn eine gute Nachricht für deutsche Standorte, wo Autos und Autoteile hergestellt würden. Denn im Norden Deutschlands würden künftig klimafreundlich produzierte Batteriezellen für 1 Million Autos im Jahr entstehen. "So sichern wir unsere technologische Souveränität, und so sichern wir Wertschöpfung in Europa", betonte Scholz.
Northvolt will ab 2026 in der Fabrik bei Heide jährlich Batterien für 1 Million Elektroautos fertigen. Der schwedische Konzern rechnet mit 3000 neuen Arbeitsplätzen. Das Investitionsvolumen insgesamt beträgt 4,5 Milliarden Euro. Die Bundesregierung und das Land Schleswig-Holstein fördern die Fabrik mit 700 Millionen Euro sowie Garantien in Höhe von rund 200 Millionen Euro.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/jhe
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