Schoeller Bleckmann Bonus Cap: Mit dem Öl-Bohrer auf Bonus-Jagd gehen
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Der Ölpreis gab in den letzten Wochen etwas deutlicher nach. Hauptgrund ist die Hoffnung, dass die Hurrikan-Saison diesmal weniger Schäden anrichtet als im Vorjahr, als „Katrina“ mit Rotationsgeschwindigkeiten von mehr als 300 Kilometer pro Stunde im Golf von Mexiko wütete. Dabei wurden nicht nur große Teile von New Orleans vernichtet, sondern auch zahlreiche Öl-Plattformen. So befinden sich in diesem Gebiet rund 800 bemannte Ölplattformen und viele tausend unbemannte Fördertürme, die ein Viertel der US-Produktion erwirtschaften. In den ersten Tagen nach dem Chaos-Hurrikan stand nahezu die ganze Ölförderung der Region still. Rund 30 Förderanlagen waren nicht mehr auffindbar. Einige Türme trieben ankerlos im Meer oder waren stark beschädigt. Die Reparaturen laufen immer noch auf Hochtouren.
Doch der weiterhin steigende Verbrauch, speziell in den USA, aber auch in wachstumsstarken Regionen wie China und Indien, erfordert hohe Investitionen der großen Ölkonzerne. Sie müssen ihre maroden Pipelines erneuern und zudem in neue Technologien bei zahlreichen Plattformen und Fördertürmen investieren. Ein Profiteuer dieser Entwicklung ist die österreichische Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment (SBO). Das Unternehmen ist in allen wichtigen Ölförderregionen vertreten und gehört zu den weltweit führenden Ölbohr-Ausrüstern. Zu den wichtigsten Produkten gehören beispielsweise Hochpräzisionskomponenten der Richtbohrtechnik. Diese ermöglichen eine bessere Ausbeutung der Ölfelder, was in Zeiten hoher Ölpreise ein extrem wachstumsstarkes Geschäftsfeld ist. So verwundert es nicht, dass die im Wiener ATX enthaltene Gesellschaft jetzt ein Rekordhalbjahr erlebte.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verdoppelte sich in den ersten sechs Monaten auf 21,4 Mio. Euro bei einem Umsatzplus von 45,3 Prozent auf 114,9 Mio. Euro und einem Auftragsbestand, der ebenfalls Rekordwerte erreicht. Aufgrund dieser dynamischen Entwicklung ist die Aktie, die binnen der letzten drei Jahre rund 250 Prozent kletterte, mit einem 2007er KGV von 14 weiter preiswert. Aus technischer Sicht ist der langfristige Aufwärtstrend zudem weiter intakt. Die österreichische Erste Bank kommt jetzt mit einem Cap-Bonus-Zertifikat auf SBO an den Markt, welches auch in Stuttgart handelbar sein wird. Ausgehend vom am 19. September festzulegenden Startwert darf die Aktie während der dreijährigen Laufzeit nicht um 28 bis 38 Prozent (Festlegung erst nach der Zeichnungsfrist) fallen. Dann erhalten Sie in drei Jahren eine Rückzahlung von 150 Prozent des Nennwertes, welches gleichzeitig dem maximalen Rückzahlungsbetrag entspricht. Dies ergibt eine Bonus-Rendite von 47,1 Prozent oder 13,7 Prozent p.a.
ZJ-Fazit: Aussichtsreiche Spezialsituation auf ein dynamisch wachsendes Unternehmen, welches in einem wachstumsstarken Geschäftsfeld seit vielen Jahren erfolgreich tätig ist. Das Zertifikat, welches ab 21. September an der EUWAX handelbar sein soll, kann zudem als indirektes Öl-Investment der Diversifizierung eines Portfolios dienen.
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