Analyse
18:50 Uhr, 03.12.2019

SCHNEIDER ELECTRIC - Verschnaufpause einplanen

Der Titel des französischen Produzenten energieverteilender Produkte konnte in diesem Jahr einen Aufwärtstrend etablieren. Doch aktuell ergeben sich innerhalb dieses Aufwärtstrendes Chancen auf der Shortseite.

Erwähnte Instrumente

Nach einer Rally ausgehend von 57,6 EUR zu Beginn des Jahres markierte der Wert sein vorläufiges Hoch am 19.11 bei 88,5 EUR und damit knapp unter der 90 EUR-Marke. Nach dünnen Verkäufen wurde ein erneuter Versuch gestartet neue Höhen zu erklimmen. Dies gelang auch, zumindest für 2 Tage. Bei 88,9 EUR wurde zwar ein neues Rekordhoch markiert, doch dieses wurde im Anschluss direkt abverkauft. Und es drohen weitere Verkäufe.

Charttechnischer Ausblick

Mit dem erneuten Abprallen im Bereich bei 88,5-89,9 EUR wurde ein vorübergehendes Doppeltop gebildet. Durch die bisherige starke Perfomance des Anteilsscheins und die aktuelle Schwäche an den Märkten könnte die Aktie einen temporären Rücksetzer einlegen. Damit ergibt sich auf kurze Frist eine Tradingchance.

Um das hier vorgestellte Shortsetup zu traden, muss der Wert in den kommenden Tagen 85,5 EUR unterschreiten. Fällt diese horizontale Unterstützung würde das Shortsetup ausgelöst werden und das Ziel wäre der Bereich um 81 EUR. Dort würden sich dann erneut interessante Chancen darbieten, da hier der Kreuzwiderstand aus einem horizontalem Support und Aufwärtstrendlinie verläuft. Bleibt die Aktie in ihrem Aufwärtstrend und prallt in diesem Bereich nach oben ab, könnte man auf ein erneutes Anlaufen des Allzeithochs spekulieren. Fällt jedoch das Wertpapier nachhaltig unter die 81 EUR-Marke und durchbricht damit den wichtigen Support, so wäre ein erster Anlaufpunkt das 38,2 %-Retracement der diesjährigen Rally (Strecke 57,6-88,9).

Verläuft es in den nächsten Tagen jedoch nicht wie geplant und die Aktie erholt sich von den jüngsten Verkäufen, so würde erneut das Allzeithoch angelaufen werden. Das bärische Setup müsste dann spätestens beim Überschreiten der 90 EUR-Marke verworfen werden, weshalb auch hier ein Stop-Loss platziert werden sollte.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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