Analyse
08:48 Uhr, 11.11.2008

SCHNEIDER ELECTRIC - Langsam wird die Luft dünn

Erwähnte Instrumente

Schneider Electric - WKN: 860180 - ISIN: FR0000121972

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 50,06 Euro

Rückblick: Die Phase seit Juni 2007 ist für Aktionäre von Schneider Electric nicht nur keine gute, sondern eine sehr schlechte. Denn im Juni 2007 markierte der Wert ein Hoch bei 110,26 Euro und startete anschließend eine massive Abwärtsbewegung. Diese Bewegung nahm erst nach dem Bruch der Unterstützung bei 87,10 Euro so richtig an Fahrt auf. Denn zeitgleich durchbrach die Aktie auch ihren langfristigen Aufwärtstrend.

Im Oktober 2008 fiel der Wert dann auch noch unter eine untere Pullbacklinie ab. Dies führte zu einer nochmaligen Beschleunigung der Abwärtsbewegung. Erst bei 38,84 Euro und damit nur knapp über dem Tief aus dem Oktober 2002 bei 37,16 Euro stoppte zunächst dieser Abverkauf.

Ende Oktober startete eine Bärenmarktrallye. Diese hält noch immer an. Allerdings nähert sich die Aktie bereits deutlich der alten unteren Pullbacklinie bei aktuell 54,58 Euro an. Diese Trendlinie stellt einen wichtigen Widerstand dar. An dieser Linie ist die Wahrscheinlichkeit für Gewinnmitnahmen deutlich erhöht. In diesem Bereich könnte sogar die ganze Erholung der letzten Tage stoppen und die übergeordnete Abwärtsbewegung könnte fortgesetzt werden.

Charttechnischer Ausblick: Der größte Teil der Erholung ist damit in der Aktie von Schneider Electric bereits gelaufen. Kurzfristig kann es aber noch zu Gewinnen bis ca. 54,58 Euro kommen. Spätestens dort droht aber ein Angebotsüberhang und sogar eine starke Verkaufswelle in Richtung 37,16 Euro.

Andererseits wäre ein Wochenschlusskurs oberhalb von 54,58 Euro, zu dem es aber wahrscheinlich nicht kommen wird, ein klares Signal für die Fortsetzung der Erholung. Kursgewinne bis ca. 64,50 oder gar 70,85 wären dann möglich, da in diesem Fall einige bärisch gestimmte Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt werden würden und ihre Positionen glatt stellen müssten.

Kursverlauf vom 21.10.2005 bis 10.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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