Schnabel: Arbeitlosenquote November passt "grob" zu Projektionen
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Der unerwartete Rückgang der Euroraum-Arbeitslosenquote im November auf 6,4 Prozent stellt die Erwartung der Europäischen Zentralbank (EZB) eines nachlassenden Lohndrucks nach Aussage von EZB-Direktorin Isabel Schnabel nicht in Frage. "Der Rückgang der Arbeitslosigkeit auf einen historischen Tiefstand bestätigt die anhaltend starke Widerstandsfähigkeit der Arbeitsmärkte, die weitgehend mit den Prognosen der Experten vom Dezember 2023 übereinstimmt", schreibt Schnabel im Kurznachrichtendienst X auf eine entsprechende Frage.
Die im Dezember veröffentlichten EZB-Stabsprojektionen sehen für 2023 eine Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent und für 2024 einen Anstieg auf 6,6 Prozent vor. Schnabel schreibt weiter: "Da die Inflation sinkt, erwarten wir weiterhin einen allmählichen Rückgang des Lohnwachstums im Jahr 2024." Bezüglich der Inflation sei die EZB "auf dem richtigen Weg", 2 Prozent Teuerung 2025 zu erreichen.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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