Schlechte Zeiten für Vermögensverwalter
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Finanzkrise hat auch die professionellen Vermögensverwalter hart getroffen, wie aus der 11. Asset Management Survey der Unternehmensberatung McKinsey & Company hervorgeht. Die Asset-Management-Industrie ist demnach im vergangenen Jahr weltweit um 19 Prozent geschrumpft. Auslöser waren ein drastischer Rückgang der Vermögenswerte um 20 Prozent und sehr niedrige Mittelzuflüsse von nur einem Prozent.
Die Investmentperformance der verwalteten Vermögen nahm nahezu überall um mindestens 10 Prozent ab. In Westeuropa wurde mit 17 Prozent der stärkste Volumenrückgang seit zehn Jahren verzeichnet. Erstmals kam es in Europa auch zu einem Abfluss von Assets um drei Prozent, wobei vor allem aus Spanien und Portugal (minus 12 Prozent) und Italien (minus 18 Prozent) Mittel abgezogen wurden.
Mit dem Ertragsrückgang brach in allen Regionen auch die Profitabilität ein. Die durchschnittliche operative Gewinnmarge im Third-Party-Geschäft in Westeuropa sank von 16,6 Basispunkten im Jahr 2007 auf 10,8 Basispunkte im Jahr 2008. Der Gesamtgewinn der Branche ging um 40 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro zurück. In diesem schwierigen Marktumfeld gefragt waren mit AAA bewertete Geldmarkt- und Rentenfonds, ebenso wie Asset-Allocation-Produkte sowie passiv gemanagte Fonds und börsengehandelte Fonds (ETFs).
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