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09:14 Uhr, 02.02.2005

Schering schliesst Lizenzvereinbarung mit Pfizer

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Der Berliner Pharmakonzern Schering hat eine Lizenzvereinbarung mit dem US-Pharmariesen Pfizer geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung hat Schering die Rechte an seinem Programm zur Auffindung von Antagonisten des ADP-Rezeptors an Pfizer übertragen.

Pfizer erhält die exklusiven, weltweiten Entwicklungs- und Vertriebsrechte für das von Berlex Inc., einer US-Tochtergesellschaft von Schering, entwickelte Portfolio oral verfügbarer Thrombozytenaggregationshemmer, die sich in der präklinischen Entwicklung befinden. Schering erhält im Gegenzug neben einer Einmalzahlung zusätzliche Zahlungen beim Erreichen bestimmter Meilensteine sowie Lizenzgebühren. Nähere finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekanntgegeben.

Antagonisten des ADP-Rezeptors sind Thrombozytenaggregationshemmer, die zur Hemmung arterieller Thrombosen verwendet werden. Außerdem dienen sie der Prävention von Schlaganfällen und Myokardinfarkten bei Patienten mit hohem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, wenn beispielsweise ein Schlaganfall oder Myokardinfarkt vorausgegangen ist oder eine periphere arterielle Verschlusskrankheit besteht.

Schering habe das Programm an Pfizer übertragen, da Herz-Kreislauferkrankungen nicht länger zu ihren Geschäftsfeldern gehören.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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