Schaltbau bleibt in der Wachstumsspur

München (BoerseGo.de) - Der Bahn- und Verkehrstechnikhersteller Schaltbau fährt weiterhin auf der Wachstumsschiene. Das SDax-Unternehmen hat im vierten Quartal seinen Umsatz um 17 Prozent auf 96,2 Millionen Euro gesteigert. Damit übertraf Schaltbau seine selbst gesteckte Jahresprognose. Im Gesamtjahr 2012 erhöhte sich der Umsatz um 14 Prozent auf 363,4 Millionen Euro. Ursprünglich wurden 360 Millionen Euro avisiert.

Dynamisch war vor allem die Geschäftsentwicklung im Segment Stationäre Verkehrstechnik. Wesentlichen Anteil daran hatte das Geschäftsfeld Bremssysteme, das mit einem sehr starken vierten Quartal den Aufwärtstrend der ersten neun Monate eindrucksvoll bestätigen konnte. Auch im Geschäftsfeld Infrastrukturtechnik legte der Umsatz im Gesamtjahr kräftig zu. Das Segment Komponenten profitierte insbesondere von der Umsatzrealisierung in Nordamerika, die während des gesamten Jahres überdurchschnittlich war. Dank starker Zuwächse in der Produktgruppe Schienenfahrzeugtüren legte das Segment Mobile Verkehrstechnik 2012 auf dem hohen Vorjahresniveau nochmals leicht zu.

Der Auftragseingang kletterte im vierten Quartal zugleich um fast 28 Prozent auf 87,7 Millionen Euro in die Höhe. Im Gesamtjahr betrug das Plus neun Prozent auf 372,3 Millionen Euro.

Der Bahn- und Verkehrstechnikhersteller rechnet für das laufende Jahr mit einem weiteren Umsatzsprung auf rund 374 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll auf 32,8 Millionen Euro zulegen. Und der Gewinn soll bei 22,1 Millionen Euro liegen. Für 2012 wird ein stagnierendes Konzernergebnis von 21 Millionen Euro erwartet. Bis 2015 will Schaltbau mehr als 400 Millionen Euro im Jahr umsetzen. Mögliche Übernahmen seien darin nicht berücksichtigt, so das Unternehmen. Das Unternehmen liefert komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Tür- und Zustiegssysteme für Busse und Bahnen, Industriebremsen für Containerkräne und Windkraftanlagen, sowie Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge.