Kommentar
22:15 Uhr, 16.11.2020

Kursgewinne nach Moderna-Mitteilung - Quarantäne bei Schnupfen? Arbeitgeber laufen Sturm!

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Modernas Corona-Impfstoffkandidat: "Besser wird es nicht" -
  • VW: "Wir stürzen nicht von der Klippe"
  • Bundesbank: Neue Corona-Welle stoppt Konjunkturerholung
  • Widersprüchliche Aussagen Trumps zur Wahlniederlage
  • Schärfere Corona-Maßnahmen in Deutschland
  • Biden revidiert Trump-Politik
  • Japans Wirtschaft erholt sich der Corona-Krise
  • China: Industrieproduktion legt zu
  • Porsche will zu Tesla aufschließen
  • DWS fordert von Wirecard Schadensersatz

DAX

  • Am deutschen Aktienmarkt nimmt die Rally wieder an Fahrt auf. Der DAX konnte zeitweise zwar um mehr als ein Prozent zulegen, anschließend kam es aber wieder zu Gewinnmitnahmen. Das Börsenbarometer beendete den Handel mit einem Plus von 0,47 Prozent auf 13.138,61 Punkte. Neben guten Wirtschaftsdaten aus China und der Vereinbarung der weltgrößten Freihandelszone in Asien am Wochenende treibt zu Wochenbeginn vor allem die Aussicht auf einen weiteren Corona-Impfstoff die Kurse an. Der Impfstoffkandidat des US-Biotechkonzerns Moderna zeigt nach Angaben des Unternehmens in einem Zwischenfazit eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent beim Schutz vor Covid-19 und damit noch stärker als der Impfstoff der Mainzer Biotechfirma BioNTech und ihrem US-Partner Pfizer. Das lässt Hoffnung aufkommen, dass die Corona-Pandemie in absehbarer Zeit in den Griff bekommen werden kann. Die Gegenwart sieht allerdings noch düster aus. Kanzlerin Merkel ist am Montag mit den Ministerpräsidenten der Länder zusammengekommen, um eine Zwischenbilanz des auf November befristeten Teil-Lockdowns in der Corona-Krise zu ziehen. Nachdem die zweite Welle der Pandemie noch nicht gebrochen ist, hat der Bund eine teilweise Ausweitung der Maßnahmen vorgeschlagen. Unter anderem sollen sich weniger Menschen verschiedener Haushalte treffen dürfen, auf private Feiern soll bis zum Weihnachtsfest ganz verzichtet werden. Die Konjunkturerholung in Deutschland ist nach Einschätzung der Bundesbank wegen der Lockdown-Maßnahmen schon wieder beendet.
  • Der Dow Jones konnte am Montag auf ein neues Rekordhoch klettern. Die runde Marke von 30.000 Punkten wurde allerdings nicht ganz geknackt. Zum Börsenschluss stieg der Blue Chip-Index um 1,6 Prozent auf 29.950 Punkte. Grund für die Rally waren vielversprechende Impfstoff-Daten von Moderna.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen

  • Volkswagen hält an seinen wichtigsten Finanzzielen bis 2025 fest. Der Autobauer bleibt nach der Planungsrunde für die kommenden fünf Jahre trotz der Pandemie-Belastungen auch bei seiner Geschäftsstrategie, wie das Management am Montag erklärte. „Ich bin optimistisch, dass wir dieses Jahr ordentlich abschließen", sagte VW-Chef Herbert Diess in einer Telefonkonferenz mit Analysten. „2022 dürften wir dann wieder auf Vorkrisenniveau sein." 2021 werde ein Übergangsjahr mit deutlicher Erholung bei Auslieferungen und Umsatz gegenüber dem laufenden Jahr, ergänzte Finanzchef Frank Witter. Die Folgen der Virus-Krise blieben eine Herausforderung. „Aber wir werden nicht von der Klippe stürzen."
  • Der Impfstoffkandidat des US-Biotechkonzerns Moderna zeigt nach Angaben des Unternehmens in einem Zwischenfazit eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent beim Schutz vor Covid-19 und ist damit noch wirksamer als der Impfstoff der Mainzer Biotechfirma BioNTech und ihrem US-Partner Pfizer. Moderna erwarte, in den kommenden Wochen in den USA eine Notfallgenehmigung beantragen zu können, teilte der Konzern mit. Der US-Immunologe und Corona-Experte Anthony Fauci reagierte enthusiastisch auf die Daten: Besser werde es nicht, "94,5 Prozent sind wirklich hervorragend", sagte Fauci nach Angaben des TV-Senders CNN. Das seien sehr aufregende Ergebnisse. Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) freut sich über die vielversprechenden Nachrichten von Moderna. Dies sei ein „weiterer Lichtblick im Kampf gegen Covid-19", sagte Karliczek der Deutschen Presse-Agentur. Zudem wurde bekannt, dass die Europäische Arzneimittelagentur EMA ein sog. Rolling-Review-Verfahren zu dem Kandidaten beginnt, das eine vergleichsweise rasche Zulassung zum Ziel hat. Die EU-Kommission verhandelt derzeit nach eigenen Angaben mit dem US-Konzern über die Lieferung von bis zu 160 Mio. Impfdosen.
  • Scheinbare Twitter-Accounts der BioNTech-Mitgründer Ugur Sahin und Özlem Türeci sind gefälscht. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, existieren „keine persönlichen Accounts" der beiden Vorstände. Biontech stehe deshalb mit Twitter in Kontakt, um entsprechende Fake-Benutzerkonten löschen zu lassen.
  • Die spanische Großbank BBVA will ihr US-Geschäft an die PNC Financial Services Group veräußern. Diese wiederum will dadurch ihr Filialnetz um 637 Standorte in wichtigen US-Bundesstaaten erweitern. Die Amerikaner wollen die Übernahme in bar bezahlen und Mitte kommenden Jahres umsetzen. Anschließend werde PNC in 29 der 30 größten US-Märkte vertreten sein, hieß es. Der Kaufpreis ist den Angaben zufolge fix.
  • Die US-Baumarktkette Home Depot ist an dem Großhändler HD Supply Holding interessiert. Alle ausstehenden Stammaktien von HD Supply sollen für 56 US-Dollar je Papier erworben werden, wie Home Depot mitteilte. Der Gesamtwert liege bei 8 Mrd. Dollar. Der Deal solle im vierten Geschäftsquartal abgeschlossen werden, wenn die Behörden zustimmen.
  • Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone hat seine Jahresprognose leicht angehoben und rechnet im Geschäftsjahr 20/21 (bis Ende März) nun mit einem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (Ebitda) in Höhe von 14,4 bis 14,6 Mrd. Euro. Bislang war das Unternehmen davon ausgegangen, das Vorjahresergebnis von 14,5 Mrd. Euro maximal halten zu können.
  • Die Fondstochter der Deutschen Bank, DWS, fordert Schadensersatz von Wirecard. Vorstandschef Asoka Wöhrmann kündigte im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ an, dass die DSW „mit allen rechtlichen Mitteln" gegen die Verantwortlichen von Wirecard für die kriminellen Machenschaften vorgehen werde. „Das ist die DWS ihren Kunden schuldig“. Kommende Woche werde die DWS gegen Markus Braun, Jan Marsalek und weitere Verantwortliche Strafanzeige erstatten und zivilrechtliche Ansprüche geltend machen, so Wöhrmann. Die DWS war zeitweise der größte Anteilseigner des Skandalunternehmens.
  • Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing deutete zum Auftakt der "Euro Finance Week" am Montag an, dass ihm die Zersplitterung der Bankenwelt in Europa Sorgen bereite. „Mehr als 5000 Finanzinstitute in Europa sind einfach viel zu viele." Von den 20 größten Banken der Welt habe keine mehr ihren Sitz in der Europäischen Union. „Wir sind vielfach schlicht nicht profitabel genug, um selbst weiteres Kapital und damit weitere Kapazität für unser Geschäft zu generieren." Sewing forderte: „Wir Banken müssen weiter an unseren Kosten arbeiten, wir müssen in unsere Technologie investieren, wir müssen innovativer werden." Vor allem aber müssten Banken sich auf ihre Stärken konzentrieren, sagte Sewing. „Nur mit starken Banken und einem starken Kapitalmarkt wird Europa die Mittel aufbringen für den Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie."
  • Die EU-Kommission hat laut Binnenmarktkommissar Thierry Breton keine Bestrebungen, Google oder Facebook zu zerschlagen. „Das wird in Brüssel diskutiert, aber das ist eine fehlgegriffene Diskussion, die mit den tatsächlichen Überlegungen in der Kommission nichts zu tun hat. Niemand in der Kommission will Plattformen zerschlagen", so Breton gegenüber der Zeitung "Welt am Sonntag
  • Laut EZB-Vizepräsident Luis de Guindos werden Europas Banken frühestens 2022 wieder ihr Vor-Krisen-Niveau erreichen. „Das Vor-Krisen-Niveau bei der Profitabilität ist nicht vor 2022 zu erwarten", so de Guindos. „Die Notwendigkeit, strukturelle Probleme anzugehen, ist jetzt dringender denn je", mahnte er. Es sei „dringend erforderlich, strukturelle Schwächen im europäischen Bankensektor zu beseitigen, indem Überkapazitäten abgebaut und die Kosteneffizienz verbessert werden, um die anhaltend niedrige Profitabilität zu beheben".
  • Der Betreiber von Solarparks und Windkraftanlagen Encavis bestätigte bei der Vorlage der Zahlen am Montag die Ziele für 2020. Der Umsatz soll demnach auf Basis des bestehenden Portfolios sowie unter normalen Wetterbedingungen auf mehr als 280 Mio. Euro ansteigen. 2019 hatte das Unternehmen knapp 274 Mio. Euro umgesetzt. Beim operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird weiter ein Wert von mehr als 220 Mio. Euro erwartet. Im dritten Quartal stand wegen der ungünstigeren Witterung ein um fast 10 Prozent niedrigeres Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 61,8 Mio. Euro. Der Umsatz blieb mit 79,5 Mio. Euro stabil.
  • Der Sportwagenbauer Porsche hat nach den Worten von Finanzvorstand Lutz Meschke bei der Softwarearchitektur einen Rückstand hinter dem US-Konkurrenten Tesla. „Aber wir setzen alles daran, diesen aufzuholen", verspricht Meschke. Im Jahr investiert Porsche bereits 800 Mio. Euro in Digitalisierungsprojekte. „Wenn man in Sachen Softwarearchitektur nicht spätestens in zwei bis drei Jahren mit den Besten auf Augenhöhe ist, dann wird es ganz schwer.“ Bestimmte Fähigkeiten müsse man dabei auch von außen dazuholen, „zum Teil über die Akquise ganzer Teams, zum Teil über Partnerschaften mit großen Tech-Konzernen". Um die starke Marke zu erhalten, müsse Porsche in Zukunft auf andere Aspekte als bislang achten. Die Motor-Performance werde in der Elektromobilität langfristig vielleicht nicht mehr als wesentliches Unterscheidungsmerkmal taugen, so Meschke. Damit gewinne das gesamte Kundenerlebnis an Bedeutung.
  • Die Munich Re, der Autobauer Porsche sowie dessen Beratungstochter MHP gründen laut „Handelsblatt“ ein Gemeinschaftsunternehmen. Firmen der produzierenden Industrie soll es künftig ermöglicht werden, Kleinserien flexibler und kostengünstiger durchzuführen. Das Joint Venture gehöre zur Hälfte der Munich Re, jeweils ein Viertel halten Porsche und MHP.
  • Das Arzneiunternehmen Dermapharm hat in den ersten neun Monaten ein Gewinnplus von 4,8 Prozent auf 61,29 Mio. Euro erzielt. Der Umsatz stieg bis Ende September um 11,5 Prozent auf 577,2 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) legte um 4,4 Prozent auf 139 Mio. Euro zu. Die Prognose für das laufende Jahr aus August bestätigte das Unternehmen. Demnach soll der Umsatz um 12 bis 15 Prozent im Gesamtjahr und bereinigte Ebitda um 8 bis 10 Prozent jeweils zulegen.

Politik & Konjunktur

  • Die Arbeitgeber üben scharfe Kritik an Plänen der Bundesregierung, wonach Menschen mit normalen Erkältungssymptomen wie Husten oder Schnupfen für fünf bis sieben Tage in die häusliche Quarantäne gehen sollten. "Mit Entsetzen" habe er von dem Vorschlag gelesen, schrieb BDA-Präsident Ingo Kramer an die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten. Es solle "zu unverhältnismäßigen und die allgemeine Akzeptanz untergrabene Maßnahmen" kommen, so Kramer. Der Arbeitgeberpräsident drückte die Hoffnung aus, dass man sich auch in der Regierung der Tatsache bewusst sei, dass im Winter jeder einmal Schnupfen habe.
  • Der Empire-State-Manufacturing Index ist im November von zuvor 10,5 Punkten auf 6,3 Punkte gefallen, wie die regionale Notenbank von New York mitteilte. Analysten hatten hingegen einen Anstieg erwartet. Der Indikator signalisiert damit ein schwächeres Wachstum der Industrie ins Großraum New York.
  • Das Weiße Haus zieht sich laut Bloomberg aus den Verhandlungen um das Fiskalpaket zurück und überlasst diese dem Senatsführer Mitch McConnell, der sich für ein kleineres Rettungspakt ausgesprochen hatte.
  • US-Virusexperte Anthony Fauci kritisierte die mangelende Hilfsbereitschaft von Präsident Trump bei der Einarbeitung von dessen gewähltem Nachfolger Biden. „Natürlich wäre es besser, wenn wir beginnen könnten, mit ihnen zu arbeiten“, sagte Fauci zu CNN. Das sei wie bei einer Staffelübergabe im Wettrennen, man wolle da nicht stehenbleiben.
  • Die Konjunkturerholung in Deutschland ist nach Einschätzung der Bundesbank vorerst beendet. Das sehr kräftige Wirtschaftswachstum in den Sommermonaten nach dem Corona-Einbruch im Frühjahr dürfte ausgebremst werden, hieß es im Monatsbericht der Bundesbank. Demnach könnte das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2020 „stagnieren oder sogar zurückgehen". Grund sei der Teil-Lockdown im Kampf gegen die Corona-Pandemie. „Insgesamt ist aus heutiger Perspektive ein Einbruch der Wirtschaftsleistung auf ein ähnlich stark gedrücktes Niveau wie im Frühjahr nicht sehr wahrscheinlich", beruhigen die Ökonomen. Die aktuellen Beschränkungen seien bei Weitem nicht so umfassend wie im März oder April.
  • Die Europäische Union und Großbritannien wollen ihren Handelspakt in letzter Minute doch noch durchpeitschen. Vertreter beider Seiten trafen sich erneut in Brüssel, wie EU-Chefunterhändler Michel Barnier mitteilte. Es bleiben nur noch wenige Tage zur Einigung, ein Abkommen müsste noch vor Jahresende ratifiziert werden. Barnier teilte mit, die EU-Seite bleibe „entschlossen, geduldig, respektvoll“. Man wolle für die Zukunft eine offene, aber faire Zusammenarbeit. EU-Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic sagte dem Online-Portal Politico: „Wir sind bereit für einen ehrgeizigen Deal und drehen jeden Stein einzeln um, um zu sehen, wie wir es hinbekommen." Zwar wolle die EU kein Abkommen um jeden Preis, aber: „Wir wollen einen Deal, wir sind bereit zu einem Deal." Jede verbleibende Minute müsse dafür genutzt werden.
  • Im Iran sind die Zahlen für Corona-Toten und der Neuinfektionen auf neue Höchstwerte gestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Montag starben binnen nur eines Tages 486 Corona-Patienten. Im gleichen Zeitraum wurden 13.053 Neuinfektionen registriert. Damit liegt die Gesamtzahl der Corona-Toten aktuell bei fast 42.000, die der Infizierten bei über 770.000, wie Ministeriumssprecherin Sima Lari im Staatsfernsehen ausführte.
  • Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat seine Wahlniederlage bisher nicht wirklich eingestanden, obwohl es zunächst so aussah. Bei Twitter äußerte er sich am Wochenende über den Erfolg Bidens: „He won because the Election was Rigged.“ Mehrere Medien werteten dies als erstes Eingeständnis von Trump, dass sein Herausforderer gewonnen habe, allerdings unter der Einschränkung eines erneuten Manipulationsvorwurfs. Im Anschluss twitterte Trump aber, Biden habe lediglich in den Augen der „Fake News Media“ gewonnen. Er selbst „gestehe nichts ein“. Am Montag legte er entgegen der Faktenlage nach und twitterte: „I WON THE ELECTION!“.
  • Der künftige US-Präsident Joe Biden will bereits am ersten Tag nach der Amtsübernahme am 20. Januar 2021 einige politische Entscheidungen von Donald Trump per Erlass revidieren. Dazu gehörten die Rückkehr ins Klimaabkommen von Paris, Schutz für junge Migranten in den USA und Maßnahmen zum Gesundheitswesen. „Wir haben viel vor für Tag eins", sagte Bidens Stabschef Ronald Klain im US-TV.
  • Laut einem Entwurf für die Konferenz von Bund und Ländern sollen die Corona-Maßnahmen in Deutschland verschärft werden. So soll der Aufenthalt in der Öffentlichkeit künftig nur mit dem eigenen Hausstand und maximal zwei Personen eines weiteren Hausstandes gestattet sein. Auf private Feiern solle zunächst bis Weihnachten ganz verzichtet werden. In Schulen wird es eine Maskenpflicht geben.
  • erwartet keine rasche Lockerung der Corona-Beschränkungen. „Bis Ende November auf keinen Fall eine Lockerung, das macht überhaupt keinen Sinn. Ob's verlängert werden muss? Möglich, wir werden sehen. Ob mehr gemacht werden muss, das wird dann alles entschieden", so Söder.
  • Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal um annualisiert 21,4 Prozent gewachsen, wie die Regierung in Tokio auf vorläufiger Basis mitteilte. Es ist das erste Mal seit drei Quartalen, dass Japans Wirtschaft wieder zulegt, nachdem sie zuvor in eine schwere Rezession gerutscht war. Der private Konsum, der in Japan zu 60 Prozent zum BIP beiträgt, zog im dritten Quartal um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal an. Die Kapitalausgaben der Unternehmen sanken um 3,4 Prozent.
  • Im Oktober legte die Produktion in den Industriebetrieben Chinas im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent zu, wie aus am Montag veröffentlichten Daten des Statistikamts in Peking hervorgeht. Damit konnte das Wachstumstempo aus dem Vormonat gehalten werden. Zudem wurden die Erwartungen der Experten übertroffen.
  • Der britische Premierminister Boris Johnson ist in Corona-Quarantäne. Wie britische Medien am Sonntagabend berichteten, hat Johnson Kontakt zu einer Person gehabt, die später positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurde. „Der Premierminister wird die Regeln befolgen und sich selbst isolieren", sagte ein Sprecher Johnsons.
  • Ende September 2020 waren gut 5,5 Mio. Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Damit ging die Zahl der Beschäftigten gegenüber September 2019 um 172.000 zurück (-3,0 %). Im Vergleich zum August stieg die Zahl der Beschäftigten allerdings leicht an (+0,2 %). Damit entwickelte sich die Zahl der Beschäftigten erstmals im Jahr 2020 positiv im Vergleich zum Vormonat.

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