SBC: Blutbad bei den Netzwerk Ausrüstern
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Der angeschlagene Telekommunikations Equipment Sektor wird im nächsten Jahr vermutlich noch weiter einbrechen. Der Anbieter von lokalen Telefon Diensten SBC Communications meldete am Freitag, 11.000 Mitarbeiter entlassen zu müssen.
Darüber hinaus gab SBC bekannt, das Investitionsbudget für das Jahr 2003 um ein Viertel um 38 Prozent verkleinern zu wollen.
"Durch diese zusätzlichen Senkungen ist die Bandbreite der Probleme, die für die Ausrüster im Sektor anstehen, jenseits der Vorstellungskraft," sagt Salomon Smith Barney Analyst Alex Henderson. "Es gibt hier keinen Ausweg. Die Zahlen sind drastisch. Das kann man ganz deutlich als Blutbad für diese Equipment Anbieter bezeichnen."
Der AMEX Network Index fiel am Freitag um fast 7 Prozent.
"Das ist das erste Rauchzeichen, dass die Anbieter von Netzwerk Ausrüstung wirklich enttäuschen wird, und zeigt, dass das Licht am Ende des Tunnels noch weiter entfernt ist, als sie es sich erhofft hatten," sagt der unabhängige Telekom Analyst Jeff Kagan.
Die Warnung von SBC lies die Aktien im Sektor stark bluten. Zu den größten Kursverlierern gehörten Nortel Networks, Lucent Technologies und Advanced Fibre Communications, die alle SBC als Kunden haben.
Analysten warnen davor, dass die Spendings Senkung bei SBC nicht nur diese Unternehmen in Mitleidenschaft ziehen wird. Vielmehr seien auch Alcatel, Redback Networks, Cisco Systems, ADC Telecommunications und Tellabs betroffen.
Nebst diesen Unternehmen wurden in Verbindung mit den Senkungen von SBC auch Unternehmen wie Fujitsu, Juniper Networks, Ciena, Sycamore Networks, Sonus Networks, Adtran und Corvis genannt, die in Mitleidenschaft gezogen würden.
Die SBC Aktie fiel am Freitag auf ein 7 1/2 Jahrestief ([Link "mehr dazu hier" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).
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