Analyse
09:25 Uhr, 08.08.2019

SARTORIUS - Highflyer gerät ins Wanken

Sartorius mussste in den letzten Tagen einige Kursverluste hinnehmen. Wie fügen sich dieses ins Gesamtbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Kursstand: 175,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Sartorius AG - WKN: 716563 - ISIN: DE0007165631 - Kurs: 175,100 € (XETRA)

Sartorius gehörte in diesem Jahr zu den Highflyern im TecDAX und legt seit Jahresbeginn fast 60 % zu. Mit diesem Anstieg setzte die Aktie des Labor- und Prozesstechnologie-Anbieters die langfristige Rally fort, die bereits im Februar 2003 nach einem Tief bei 0,82 EUR eingesetzt hatte und die im Jahr 2009 stark beschleunigt wurde. Am 20. Juni erreichte der Wert ein Hoch bei 190,20 EUR. Am 19. Juli brach er über dieses Hoch aus und kletterte anschließend auf das aktuelle Allzeithoch bei 195,40 EUR. Aber danach geriet Sartorius unter Druck, so dass der Ausbruch zu einem Fehlausbruch wurde. Am Montag riss die Aktie ein Abwärtsgap zwischen 182,00 EUR und 177,30 EUR. Damit durchbrach der Wert seinen Aufwärtstrend seit 04. Februar 2019. Zuletzt erholte er sich etwas, konnte aber nicht in das Abwärtsgap eindringen, geschweige denn den Aufwärtstrend bei aktuell 182,17 EUR zurückerobern.

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Wie könnte es kurzfristig weitergehen?

Sartorius befindet sich seit einigen Tagen in einer Konsolidierung. Mit dem Rückfall unter den Aufwärtstrend seit Februar gab es zudem ein Verkaufssignal. Logische Konsolidierungziele liegen bei ca. 160,20 EUR. Dort liegt das Hoch aus dem August 2018 und nur 9 Cent darüber ist das 38,8 % Retracement der Rally ab 03. Januar 2019 zu finden. Bei 139,20-138,61 EUR würde eine weitere wichtige Unterstützungszone liegen, die aber erst an Bedeutung gewinnen würde, falls es zu einem Rückfall unter 160,29/20 EUR kommen würde.

Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste Sartorius über 182,00/17 EUR ansteigen. In diesem Fall könnte die Aktie an das Allzeithoch bei 195,40 EUR ansteigen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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