SARS-Fall drückt Asiens Märkte abwärts
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Ein neuer Fall der Lungenseuche SARS in Taiwan hat heute die asiatischen Märkte spürbar verschreckt. Allerdings setzte sich bei den Händlern in den weniger betroffenen Ländern bald die Erkenntnis durch, dass es sich hier nur um eine Einzelperson handle, die sich zudem durch eine unglückliche Vorgehensweise in einem Forschungszentrum angesteckt haben müsse.
In Japan gab der Nikkei 225 heute 1,7 Prozent auf 10.092 Stellen ab; der Topix verlor 1,5 Prozent auf 989,95 Stellen. Die Investmentbank CSFB hatte im Vorfeld empfohlen, japanische Aktien in einem internationalen Portfolio nur noch geringfügig überzugewichten. Softbank verloren 3,44 Prozent auf 3090 Yen, NTT DoCoMo rutschten um 4,42 Prozent auf 216.000 Yen ab.
In Taiwan glitt der Leitindex TWSE um deutlichere 2,3 Prozent nach unten auf 5752 Zähler. AU Optronics verloren satte 5,54 Prozent auf 39,20 NT$, nachdem Gerüchte über eventuelle Überkapazitäten im Flachbildschirmmarkt die Runde gemacht hatten. Koreas Kospi verlor 1,32 Prozent auf 800,09 Punkte.
In Hongkong ging der Hang Seng Index mit einem Abschlag von 0,72 Prozent auf 12.171 Zähler in die Mittagspause. Der australische S&P/ASX 200 konnte sich allerdings gegen den Trend um 0,5 Prozent nach oben auf 3231 Stellen arbeiten. Gestiegene Rohstoffpreise sorgten hier für eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Minenwerten.
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