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09:51 Uhr, 30.09.2022

SAP-Zertifikat mit 19% Chance und 31% Sicherheitspuffer

SAP-Zertifikat mit 19 % Chance und 31 % Sicherheitspuffer

Nur von kurzen Korrekturbewegungen unterbrochen, befindet sich die SAP-Aktie (ISIN: DE0007164600), schon seit langer Zeit auf dem Weg nach unten. Seit dem November 2021, als die Aktie noch bei 129,74 Euro notierte, verlor die Aktie des Softwarekonzerns mehr als ein Drittel ihres Wertes und verzeichnete am 23. September 2022 bei 79,58 Euro ein neues 12-Monats-Tief. In den vergangenen Tagen konnte sich die Aktie nach der Nachricht, dass SAP nun verstärkt mit den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammenarbeiten wolle, allerdings wieder auf ihr aktuelles Niveau bei 83,01 Euro erholen.

Erfüllen sich die Erwartungen der Experten von Jefferies & Company, die SAP zutrauen, erstmals in diesem Jahr die Erwartungen zu erfüllen und die Aktie mit einem Kursziel von 105 Euro zum Kauf empfehlen, dann könnte sich der Aktienkurs auf dem ermäßigten Niveau stabilisieren.

Anlage-Idee: Kann die SAP-Aktie, die auch nach den Kursrückgängen der vergangenen Monate mit einer Marktkapitalisierung von 97 Milliarden Euro noch immer zu den absoluten Schwergewichten im DAX zählt, die positiven Erwartungen erfüllen, dann könnte nun ein günstiger Zeitpunkt für eine Investition in die Aktie gekommen sein. Wer das zweifellos vorhandene Kursrisiko des direkten Aktienkaufs deutlich reduzieren möchte und dennoch eine Rendite im zweistelligen Prozentbereich erzielen will, könnte als Alternative zum Aktienkauf die Anschaffung eines Bonus-Zertifikates mit Cap ins Auge fassen.

Abgesehen von Dividendenzahlungen wird der direkte Kauf der SAP-Aktie ausschließlich bei einem Kursanstieg der Aktie positive Rendite ermöglichen. Mit Bonus-Zertifikaten mit und ohne Cap können Anleger nicht nur bei einem Kursanstieg der Aktie, sondern auch bei stagnierenden oder fallenden Kursen zu überproportional hohen Renditen gelangen.

Die Funktionsweise:Wenn die SAP-Aktie bis zum Bewertungstag des Zertifikates niemals die Barriere bei 57 Euro berührt oder unterschreitet, dann wird das Bonus-Zertifikat mit Cap am 22. Dezember 2023 mit dem maximalen Rückzahlungsbetrag in Höhe von 105 Euro zurückbezahlt.

Die Eckdaten:Das Societe Generale-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000SN4RYL5) auf die SAP-Aktie verfügt über ein Bonuslevel und Cap bei 105 Euro. Der Cap definiert den maximalen Auszahlungsbetrag des Zertifikates. Die bis zum Bewertungstag, dem 15. Dezember 2023, aktivierte Barriere befindet sich bei 57 Euro. Beim SAP-Aktienkurs von 83,01 Euro konnten Anleger das Zertifikat mit 88,08 Euro erwerben.

Die Chancen:Da das Zertifikat derzeit mit 88,08 Euro gekauft werden kann, ermöglicht es bis zum Dezember 2023 einen Bruttoertrag von 19,21 Prozent (=16 Prozent pro Jahr), wenn der Aktienkurs bis zum Bewertungstag niemals um 31,33 Prozent auf 57 Euro oder darunter fällt.

Die Risiken:Berührt der Kurs der SAP-Aktie bis zum Bewertungstag die Barriere bei 57 Euro und die Aktie notiert am Bewertungstag unterhalb des Caps, dann erhalten Anleger für jedes Zertifikat eine SAP-Aktie ins Depot geliefert. Wird diese Aktie unterhalb von 88,08 Euro, dem Kaufkurs des Zertifikates verkauft, dann wird das Investment einen Kapitalverlust verursachen.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von SAP-Aktien oder von Anlageprodukten auf SAP-Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: zertifikatereport.de

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Über den Experten

Walter Kozubek
Walter Kozubek
Zertifikate-Experte

Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

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