Die Softwareriesen bauen das Cloud-Geschäft deutlich aus. Mit einem Börsenwert von rund einer Billion Dollar ist Microsoft nun das wertvollste Unternehmen der Welt.
Die Investoren von SAP waren nach der Präsentation der Ergebnisse zufrieden: Angetrieben vom kräftigen Wachstum im Cloud-Bereich hat Europas größter Softwarekonzern im vergangenen Quartal den Umsatz um 16 Prozent auf 6,1 Mrd. Euro gesteigert. Der bereinigte operative Gewinn kletterte sogar noch etwas stärker. Die Erlöse im Cloud-Bereich legten um 48 Prozent zu und lagen damit erstmals in einem Quartal bei mehr als 1,5 Mrd. Euro. Dennoch hat der Konzernumbau 886 Mio. Euro gekostet, weshalb unter dem Strich ein Verlust von rund 100 Mio. Euro stand.
Positiv aufgenommen wurde zudem die Ankündigung von Vorstandschef Bill McDermott, dass die bereinigte operative Marge bis 2023 um rund einen Prozentpunkt pro Jahr verbessert werden soll, also um insgesamt fünf Prozentpunkte. „Das ist der magische Moment, auf den die Leute gewartet haben“, sagte der Firmenlenker. Dazu werde ein Vorstandsausschuss ins Leben gerufen, der bis November die Details des Plans ausarbeiten soll. Dabei will sich McDermott auf organisches Wachstum konzentrieren und erst einmal von größeren Übernahmen absehen. Bereits im laufenden Jahr solle der bereinigte operative Gewinn deutlich stärker steigen als bislang angekündigt. Unterstützung erhält das Management bei seinem Vorhaben vom aktivistischen US-Hedgefonds Elliot Management, der sich mit 1,2 Mrd. Euro an SAP beteiligt hat. Mit einem Börsenwert von 140,5 Mrd. Euro ist der Konzern der schwerste Wert im DAX®, vor der Allianz (91,0 Mrd.) und Siemens (89,8 Mrd.).
Analysten erhöhen Kursziele für Microsoft
Mit einem kräftigen Kurssprung hat auch die Microsoft-Aktie auf die jüngsten Quartalszahlen reagiert, womit der Börsenwert anfänglich knapp über die Marke von einer Billion Dollar geklettert war. Zuletzt ist er zwar leicht gesunken - auf 995,3 Mrd. Dollar -, damit ist der Softwareriese dennoch weltweit die Nummer eins, knapp vor Apple und Amazon mit jeweils rund 960 Mrd. Dollar.
Microsoft hat im dritten Quartal des Fiskaljahres 2018/19 per Ende März den Umsatz um 14 Prozent auf 30,6 Mrd. Dollar gesteigert. Das lag über den Schätzungen der Analysten von 29,9 Mrd. Dollar laut Bloomberg. Wachstumsmotor war das Cloud-Geschäft namens Azure, dessen Erlöse um stattliche 73 Prozent nach oben geschossen sind. Dem Konzern war es gelungen, große Verträge mit den US-Einzelhändlern Kroger und Walgreens sowie dem Ölriesen Exxon Mobil zu schließen. Microsoft profitiert zudem davon, dass herkömmliche Firmenkunden des Unternehmens verstärkt auf Cloud-Lösungen umsteigen. Auch andere Bereiche erfreuten sich guter Geschäfte, wie bspw. das Betriebssystem Office. Nach der Zahlenvorlage erhöhten zahlreiche Analysten ihre Kursziele.
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