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08:34 Uhr, 29.04.2009

SAP: Softwareerlöse brechen ein

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  • SAP SE
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Walldorf (BoerseGo.de) - Der Softwarekonzern SAP ist mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang in das neue Jahr gestartet. Die Softwareerlöse seien aufgrund des schwierigen Umfelds im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise um 33 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 418 Millionen Euro (Vorjahr: 622 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse erhöhten sich wegen der Übernahme von Business Objects dagegen geringfügig auf 1,741 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,736 Milliarden Euro). Der Gesamtumsatz verringerte sich somit um 3 Prozent auf 2,40 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,46 Milliarden Euro).

Das Betriebsergebnis sank im ersten Quartal 2009 um 8 Prozent auf 332 Millionen Euro (Vorjahr: 359 Millionen Euro). Das entspricht einer operativen Marge von 13,9 Prozent (Vorjahr: 14,6 Prozent). Das Konzernergebnis unter dem Strich verringerte sich um 16 Prozent auf 204 Millionen Euro (Vorjahr: 242 Millionen Euro).

Aufgrund des anhaltenden unsicheren wirtschaftlichen Umfelds hat SAP entschieden, für das Geschäftsjahr 2009 keine spezifische Prognose für die Erlöse aus Software und software­bezogenen Services zu geben. SAP erwartet aber weiterhin, dass die operative Marge, welche um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects und akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt ist, ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse zwischen 24,5 und 25,5 Prozent liegen wird (Vorjahr: 28,4 Prozent). "Nach wie vor sind die Softwareerlöse schwer zu prognostizieren. Wir werden in diesem schwierigen Umfeld unser Hauptaugenmerk auch weiterhin auf die Sicherung der Marge richten", sagte der Vorstandsvorsitzende Léo Apotheker.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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