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15:17 Uhr, 14.01.2010

SAP schneidet 2009 besser ab als erwartet

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  • SAP SE
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Walldorf (BoerseGo.de) - Der Softwarekonzern SAP hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2009 besser abgeschnitten als erwartet. Nach den vorläufigen Zahlen sei der Umsatz mit Software und software-bezogenen Dienstleistungen um 5 Prozent auf 2,56 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,69 Milliarden Euro) gesunken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Mittel nur mit 2,43 Milliarden Euro gerechnet. Die gesamten Umsatzerlöse gingen um etwa 10 Prozent auf 3,18 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,51 Milliarden Euro) zurück. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse entspricht dies einem Rückgang um etwa 7 Prozent. Die operative Marge sank im Schlussquartal 2009 um etwa 4 Prozentpunkte auf ungefähr 34,8 Prozent (Vorjahr: 39,1 Prozent).

Im gesamten Geschäftsjahr 2009 sanken die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse um 5 Prozent auf 8,20 Milliarden Euro. Die konzernweiten Umsatzerlöse nahmen um 9 Prozent auf 10,67 Milliarden Euro ab. Die operative Marge sank um etwa 1 Prozentpunkt auf ungefähr 27,2 Prozent (Vorjahr: 28,2 Prozent).

Damit hat SAP das Jahr 2009 besser abgeschlossen als zuletzt erwartet. Der Vorstand hatte bei den Software- und softwarebezogenen Serviceumsätzen einen Rückgang zwischen 6 und 8 Prozent und eine operative Marge in der Spanne von 25,5 bis 27 Prozent in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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