Nachricht
11:34 Uhr, 11.09.2001

SAP schlägt im Kampf mit Siebel zurück

Durch die heutige Einführung der neuen Front Office Software schlägt SAP im Kampf mit Siebel Systems zurück. Schon gestern hatte SAP gemeldet, dass es die Belegschaft der CRM Abteilung um von 35 auf 200 Mitarbeiter erhöhen werde, um damit innerhalb des nächsten halben Jahres Siebel im CRM Markt zu überflügeln. So sagte Carol Burch, verantwortlich für CRM bei SAP, dass man bis vor einem Jahr ein unbedeutender Player im CRM Markt gewesen sei, nun aber schon die Nummer 2 sei. Nun bewege man sich mit neuem Management und starken Recruitinganstrengungen auf die Phase 2 zu, nämlich das Erreichen der kritischen Masse, so Burch weiter.

Ein Schlüsselaspekt der Strategie für das Erreichen dieses Zieles sei, dass die neue Software nun erstmals mit anderen Non-SAP-Programmen, wie von Oracle und PeopleSoft, zusammenarbeiten könne. In der Vergangenheit hätte man dazu die Backofficesoftware von SAP gebraucht, so Burch.

Doch Analysten sind der Meinung, dass SAP länger als ein halbes Jahr brauchen werde, um Siebel mit seinen 17.000 Mitarbeitern im CRM-Markt zu übertreffen. So sagte Banc of America Securities' Analyst Bob Austrian, dass SAP einen langen Weg vor sich habe und dass es jeder schwer habe es mit Siebel, welches über eine große Stärke im Kern CRM Markt verfüge, aufzunehmen. Dennoch könnte SAP das Loch zwischen der ersten und zweiten Position aufgrund ihrer Größe bedeutend verkleinern.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen