Analyse
10:36 Uhr, 26.04.2023

SAP - Noch keine Anzeichen von Kursschwäche

Mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen sprang der Kurs der SAP-Aktie am 21. April steil nach Norden. Diese Kaufwelle könnte sich beim Ausbruch über zwei nahe Widerstände weiter fortsetzen.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 122,380 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 122,380 € (XETRA)

Nach dem erwarteten Pullback an die Unterstützung bei 112,70 EUR und die dort verlaufende mittelfristige Abwärtstrendlinie hatte sich der Anstieg der SAP-Aktie mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 21. April massiv beschleunigt und in der Spitze fast schon das Kursziel bei 124,66 EUR und den Widerstand bei 125,40 EUR, das Hoch aus dem Januar 2022, erreicht. Dieser Link führt zu einer fundamentalen Einschätzung der SAP-Zahlen durch meinen Kollegen Sascha Gebhard.

Und auch an einem heute eher schwachen Handelstag im Gesamtmarkt bleibt die Aktie auf hohem Niveau stabil. Insgesamt ist zunächst davon auszugehen, dass sie sich von der allgemeinen Schwäche nicht anstecken lässt und zunächst die Widerstandsmarken in unmittelbarer Nähe anvisieren könnte. Bei einem Anstieg über 125,40 EUR wäre das nächste Ziel das Doppeltop aus dem Jahr 2021, dessen Hoch bei 129,74 EUR lag. Darüber könnte es sogar kurz zu einem Anstieg bis 133,00 EUR kommen.

Die Kaufwelle seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen wäre dagegen bei einem Bruch des 61,8 %-Retracements dieser Strecke bei 116,94 EUR gekontert. Gleichzeitig wäre damit auch die Aufwärtsphase seit Mitte März unterbrochen und so ein Abverkauf an den zentralen Support bei 112,78 EUR die Folge. Hier sollte sich der Aufwärtstrend fortsetzen. Andernfalls dürfte die Aktie Richtung 108,12 und 101,46 EUR durchgereicht werden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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