Analyse
10:59 Uhr, 12.11.2018

SAP - Nach Zukauf unter Druck

SAP zeigt sich heute in einer schwachen Verfassung und befindet sich mit einem Verlust von über 4% an der Spitze der Verliererliste im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 91,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 91,140 € (XETRA)

SAP übernimmt Qualtrics für 8 Mrd. USD. SAP-CEO McDermott gab dazu einige Erläuterungen ab:

  • Dachten niemals, wir könnten Qualtrics bekommen, massiver adressierbarer Markt mit Qualtrics, mit kleinen Zukäufen hätten wir keinen Deal wie Qualtrics hinbekommen.
  • Werden operatives Ergebnis schneller steigern als Gesamtumsatz, jeweils zweistellig.
  • Werden Prognose bei Abschluss der Transaktion aktualisieren.
  • Derzeit nur 22 % der Umsätze von Qualtrics außerhalb der USA.

Die SAP-Aktie befindet sich seit dem Allzeithoch vom 26. September 2018 bei 108,52 EUR in einer starken Abwärtsbewegung. Dabei fiel die Aktie am 25. Oktober 2018 in die wichtige Unterstützungszone zwischen 89,71 und 89,38 EUR zurück. Dort drehte sie zunächst stark nach oben. In den letzten Tagen schob der Wert sich an den Abwärtstrend seit 26. September heran. Im heutigen Handel prallt er deutlich nach unten ab. Die Börse reagiert also auf die Übernahme zunächst negativ.

Sollte es zu einem Tagesschlusskurs unter 89,38 EUR kommen, würde sich ein weiteres Verkaufssignal ergeben. Abgaben in Richtung 84,59 EUR oder sogar 82,19 EUR wären dann zu erwarten. Sollte der Wert allerdings über den kurzfristigen Abwärtstrend bei aktuell 95,21 EUR ausbrechen, bestünde die Chance auf eine weitere Erholung bis 96,77 EUR und 100,70 EUR.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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