SAP - Nach Zahlen massiv unter Verkaufsdruck
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SAP - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 32,17 Euro
Rückblick: Die SAP - Aktie bricht heute nach einer Unternehmensmeldung deutlich ein. Die Gesellschaft senkte die Umsatzprognose. Die Reaktion der Börse fällt daraufhin klar negativ aus. Rund 6,5% gibt die Aktie nach wenigen Handelsminuten ab und ist damit der schwächste Wert im Dax.
Damit fällt die Aktie unter das letzte zwischentief in der Aufwärtsbewegung seit Oktober 2008. Dieses Zwischentief liegt bei 32,75 Euro.
Im Bereich um 31,26 Euro liegt der zentrale Unterstützungsbereich. In der Nähe dieser Marke verläuft aktuell auch der Aufwärtstrend seit Oktober 2008.
Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sollte die Aktie von SAP weiter unter Verkaufsdruck stehen. Sie sollte bis 31,26 Euro zurückfallen. Auf diesem Kursniveau steht dann eine wichtige Entscheidung an.
Dreht die Aktie dort wieder nach oben und durchbricht anschließend 32,75 Euro, dann wäre eine Rally in Richtung 35,75 Euro möglich.
Sollte die Aktie allerdings unter 31,26 Euro per Tagesschlusskurs zurückfallen, droht eine mehrwöchige Verkaufswelle bis zumindest 27,98 Euro.
Meldung: SAP senkt Umsatzprognose erneut
Walldorf (BoerseGo.de) - Der Softwarehersteller SAP hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2009 erneut gesenkt. Demnach geht das Unternehmen nunmehr davon aus, dass die software- und softwarebezogenen Serviceerlöse, die um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects bereinigt sind, ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse nunmehr in einer Spanne von 6 bis 8 Prozent unter dem Vorjahreswert (2008: 8,623 Milliarden Euro) liegen werden. Bisher hatte der Vorstand nur einen Rückgang um 4 bis 6 Prozent vorhergesagt. Am Ziel, einer währungsbereinigter EBIT-Marge von 25,5 bis 27 Prozent, hält SAP jedoch fest.
Im dritten Quartal 2009 hat SAP einen Umsatzrückgang um 9 Prozent auf 2,508 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,761 Milliarden Euro) verbucht. Davon entfielen 525 Millionen Euro (-31%) auf Softwareerlöse und 1,937 Milliarden Euro (-3%) auf Software- und softwarebezogene Serviceerlöse. Das Betriebsergebnis lag mit 606 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert (614 Millionen Euro). Das entspricht einer operativen Marge von 24,2 Prozent (Vorjahr: 22,2 Prozent). Der Konzerngewinn erhöhte sich dank einer niedrigeren Steuerquote um 12 Prozent auf 435 Millionen Euro (Vorjahr: 389 Millionen Euro). Die Erwartungen des Marktes wurden im Wesentlichen erfüllt.
Kursverlauf vom 02.03.2009 bis 27.10.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
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