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11:12 Uhr, 16.03.2009

SAP lockt Mitarbeiter mit Abfindungen

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Softwarekonzern SAP will seine Mitarbeiter offenbar mit großzügigen Abfindungen dazu bewegen, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Freiwillige erhielten für die ersten 15 Jahre der Betriebszugehörigkeit pro Jahr zwei Monatsgehälter Abfindung, berichtet die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf eine Vereinbarung zwischen dem Management und dem Betriebsrat. Das sei rund das Vierfache dessen, was Arbeitnehmer normalerweise beim Gang vor das Arbeitsgericht erwarten dürfen. Vom 16. Jahr der Zugehörigkeit an gebe es noch ein volles Monatsgehalt als Abfindung.

Das Papier, das der "WirtschaftsWoche" vorliegt, beschreibe die Maßnahmen des Softwarekonzerns zur Kostenreduktion in Höhe von 170 Millionen Euro im Jahr 2009 in Deutschland. 24 Millionen Euro davon sollen durch den Abbau von Stellen eingespart werden. Dies entspricht laut Vereinbarung 640 Vollzeitstellen.

Der nach der SAP-Hauptversammlung im Mai als alleiniger Vorstandschef agierende Léo Apotheker hatte Ende Januar angekündigt, SAP wolle von weltweit 51.500 Beschäftigten 3.000 Stellen abbauen – das entspricht rund sechs Prozent der Belegschaft.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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