SAP lässt Commerce One im Stich
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Der Walldorfer Software Konzern SAP hat die Lizenzbeziehungen zu Commerce One gekappt. Dies teilt Gary Former, leitender Marktstratege von SAP Markets, mit.
Im Laufe des heutigen Tages wurde in den Medien ein Bericht der Financial Times Deutschland herumgereicht, worin über eine Verminderung der Beteiligung von SAP an Commerce One spekuliert wurde.
Die Trennung der Lizenzbeziehung ist ein Schritt in jene Richtung, die SAP in Zukunft zunehmend unabhängiger von Commerce One gehen möchte.
Die Aktien von Commerce One fallen zur Stunde um 24.87 Prozent auf 2.9 Dollar.
Die Walldorfer und die Kalifornier schlossen im Jahr 2000 eine Allianz, innerhalb derer man sich ein gemeinsames starkes Standbein im Markt für Internet Marktplätze im B2B Sektor sichern wollte.
"Wir werden die gemeinsame Marke Enterprise Buyer nicht mehr weiter führen," so Former in einem Interview mit dem britischen Nachrichtendienst Reuters.
Enterprise Buyer war eine Kombination zwischen der SAP Einkauf Software Enterprise Buyer Professional und der Desktop Procurement Lösung von Commerce One, Enterprise Buyer Desktop.
"Was nun passiert.....die Professionell Edition wird weiterhin von SAP Markets entwickelt und vertrieben und die Enterprise Buyer Desktop Edition wird weiterhin von Commerce One hergestellt und verkauft," so Former, der hinzufügt, dass keines der beiden Unternehmen in Zukunft das Recht haben wird, die Software des anderen zu verkaufen.
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