Analyse
13:08 Uhr, 15.01.2021

SAP - Erholung der Aktie bekommt Risse (Update)

Der Aktie von SAP ging ab Mitte Dezember das Aufwärtsmomentum verloren und damit die Chance, die Kurserholung der letzten Wochen fortzusetzen. Das DAX-Schwergewicht ist weiter unter Druck, denn auch die positive Reaktion auf die am Morgen veröffentlichten vorläufigen Quartalszahlen wurde bereits wieder abverkauft.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 104,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 104,200 € (XETRA)

SAP erzielt im vierten Quartal einen vorläufigen Umsatz von €7,54 Mrd (VJ: €8,04 Mrd, Analystenprognose: €7,5 Mrd), ein bereinigtes Ebit von €2,77 Mrd (VJ: €2,84 Mrd, Analystenprognose: €2,6 Mrd) und eine bereinigte Ebit-Marge von 36,7 % (VJ: 35,3 %, Analystenprognose: 35,7 %). Der Konzern rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einem operativen Cashflow von rund €7 Mrd. Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet SAP mit einem Ebit in Höhe von €7,8-8,2 Mrd (Analystenprognose: €8,1 Mrd).

Quelle: Guidants News

Update: Positive Eröffnung wird abverkauft (Stand: 13:03 Uhr)

Der positive Effekt der vorbörslichen Veröffentlichung der vorläufigen Quartalszahlen war nur von kurzer Dauer: Nach einem leichten Kurssprung auf 106,76 EUR - und damit in die Nähe des unten angeführten Widerstands bei 106,94 EUR- setzte schon in der ersten Handelsstunde eine Abwärtsbewegung ein, die den Anstieg mittlerweile neutralisiert hat.

Entsprechend dürfte jetzt die Unterstützung bei 103,60 EUR in den Fokus rücken (siehe unten). Um einen Bruch dieser Marke doch noch zu verhindern, müsste die SAP-Aktie intraday über 105,50 EUR ausbrechen und vor allen Dingen die Hürde bei 106,76 EUR aus dem Weg räumen. Aufgrund der derzeitigen Abwärtsdynamik erscheint dies ein schwieriges Unterfangen zu werden.

SAP Chartanalyse (1-Stunden-Chart)
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Ursprüngliche SAP-Chartanalyse (Stand 06:55 Uhr)

Seit dem massiven Kurseinbruch im Oktober versuchen die Anleger bei der Aktie von SAP eine Erholung zu etablieren, die geeignet ist, mittelfristig wieder an die alte Stärke der Anteilsscheine des Softwareriesen anzuknüpfen.

Dabei arbeitete sich die SAP-Aktie von einem Crashtief bei 89,93 EUR Mitte Dezember wieder über die vorherige Unterstützung bei 101,80 EUR und stieg entlang der Unterseite einer gebrochenen Aufwärtstrendlinie sogar noch über die Hürde bei 105,50 EUR, ehe Ende Dezember eine Gegenbewegung einsetzte, deren erstes Tief bei 103,60 EUR im schwachen gestrigen Handel erneut erreicht wurde.

Unter 103,60 EUR droht Verkaufswelle

Unterhalb von 103,60 EUR könnte sich die Abwärtsbewegung seit Ende Dezember beschleunigen und die Anteile von SAP an das Zwischentief bei 100,08 EUR drücken. Dort hätten die Käufer wiederum die Chance, einen weiteren Anstieg bis 105,50 EUR einzuleiten. Allerdings wäre damit im größeren Bild auch die zentrale Aufwärtstrendlinie unterschritten und letztlich so der Weg für einen Abverkauf bis 97,35 EUR geebnet. Sollte diese zentrale Unterstützung im weiteren Verlauf unterschritten werden, sollte man sich auf einen Einbruch bis 89,93 EUR gefasst machen.

In der aktuellen Lage würde erst ein Anstieg über die Hürde bei 106,94 EUR und die dort liegende Abwärtstrendlinie, die zusammen einen Kreuzwiderstand bilden, ein kleines Kaufsignal generieren. In diesem Fall ist ein Anstieg bis 111,68 und 113,00 EUR wahrscheinlich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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