Analyse
09:41 Uhr, 07.08.2023

SAP - Der Mut der Verzweiflung

Heute kann die SAP-Aktie die kleine Erholung vom Freitag fortsetzen und einen positiven Wochenstart vollziehen. Allerdings ist der Anstieg im Kontext mit der Verkaufswelle der letzten Juliwochen alles andere als stabil.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 122,060 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 122,060 € (XETRA)

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen wurde die SAP-Aktie am 21. Juli förmlich nach unten geprügelt und konnte den Einbruch letztlich erst an der zentralen Unterstützungszone bei 118,96 - 119,38 EUR stoppen. Die anschließende Erholung wurde in der Vorwoche wieder abverkauft und so ist der Anstieg seit Freitag bislang als der verzweifelte Versuch der Käuferseite zu verstehen, den drohenden Bruch des Tiefs bei 118,52 EUR doch noch irgendwie zu verhindern.

Kurserholung bleibt fragil

Bisher ist zumindest eine Stabilisierung gelungen, doch für eine nachhaltige Erholung sollte der Wert nicht nur über die Abwärtstrendlinie auf Höhe von 122,80 EUR steigen. Es müsste dafür auch der Bereich um 123,30 EUR nach oben durchbrochen werden. Allerdings würde in diesem Fall mit 125,40 EUR schon die nächste starke Barriere auf die Bullen warten, an der der Kurs nach unten abprallen dürfte. Erst über der Marke wäre die SAP-Aktie wieder im Aufwärtsmodus.

Sollte der Kurs dagegen unter 120,80 EUR fallen, könnte der Abwärtstrend bereits reaktiviert sein und ein erneuter Angriff auf die Supportzone von 118,52 bis 119,38 EUR folgen. Darunter wäre ein größeres Verkaufssignal aktiv. Im bullischen Fall würde sich lediglich der Einbruch von Ende Juli wiederholen und die Aktie nach einer mehrtägigen Abwärtswelle bis 113,10 EUR wieder an das Rallyhoch steigen können. Sollten sich dagegen die Bären durchsetzen, stünde unterhalb von 113,1o EUR bereits ein Abverkauf bis 108,00 und 106,28 EUR an.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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