Analyse
13:05 Uhr, 23.10.2023

SAP - DAX-Schwergewicht könnte jetzt auch wegbrechen

Ende der vergangenen Woche gelang den Bullen bei der Aktie von SAP nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen noch ein letztes Aufbäumen. Die Erholung vom Donnerstag ist mittlerweile aber abverkauft und damit der kurzfristige Abwärtstrend reaktiviert worden.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 123,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 123,000 € (XETRA)

Die Aktie von SAP befindet sich seit April in einer Konsolidierung, die auf der Unterseite durch die zentrale Unterstützung bei 118,50 EUR begrenzt wird. Auf der Oberseite gelang zwar regelmäßig der Anstieg auf neue Hochs, allerdings stoppte die jüngste Rallye bei 131,72 EUR.

Nach einer ersten Verkaufswelle im September konnte zwar die angesprochene Erholung folgen, doch selbst die bullische Reaktion auf die Quartalszahlen reichte nicht zu einem Ausbruch über 129,74 EUR, dem Widerstandsniveau eines Zwischenhochs aus dem November 2021. Seither wird die Aktie wieder drastisch abverkauft und könnte jetzt direkt in Richtung des 118,50-EUR-Supports und des kurzfristigen 100%-Projektionsziels bei 117,84 EUR fallen.

Weichenstellung an der Zone um 117,84 - 118,50 EUR

An dieser Stelle stünde ein Richtungsentscheid an: Denn Abgaben unter 117,84 EUR würden für die Fortsetzung der Korrektur bis 112,50 EUR sprechen. Dort könnte eine steile Erholung starten. Unterhalb der Unterstützungsmarke aus dem April wäre allerdings von Abgaben bis 108,00 EUR auszugehen.

Gelingt der SAP-Aktie dagegen zwischen 117,84 und 118,50 EUR bzw. knapp darüber eine Trendwende, müsste dies durch einen Anstieg über den aktuell zentralen Widerstand bei 125,40 EUR bestätigt werden. In diesem Fall wäre sogar ein Ausbruch auf ein neues Jahreshoch möglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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