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15:03 Uhr, 07.02.2013

Sanofi-Aventis übertrifft Gewinnprognosen

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Paris (BoerseGo.de) – Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis hat am heutigen Donnerstag seine Zahlen zum vierten Quartal ausgewiesen. Demnach musste das im EuroStoxx 50 gelistete Unternehmen sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz einen Rückgang hinnehmen. Dabei machte dem Pharmariesen gerade die Konkurrenz durch billige Generika-Produkte zu schaffen.

Der Nettogewinn sank im vierten Quartal auf 1,57 Milliarden Euro oder 1,19 Cents je Aktie, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahresquartal wurde noch ein Nettogewinn von 2,08 Milliarden Euro oder 1,56 Cents je Aktie mitgeteilt. Ein Rückgang von 26,3 Prozent. Begründet wurde der Gewinnrückgang unter anderem durch niedrigere Margen und die Konkurrenz durch billige Generika. Der Umsatz sank um 1,7 Prozent auf 8,53 Milliarden Euro. Die Bruttomarge sackte von 72,9 Prozent auf 67,9 Prozent ab.

Analysten hatten im vierten Quartal einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,17 Euro und einen Umsatz von 8,46 Milliarden Euro gesehen.

Im Ausblick zeigte sich das Unternehmen skeptisch und rechnet mit einem bereinigten Gewinnrückgang um 5 Prozent (zu konstanten Wechselkursen) für das laufende Jahr. Begründet wird der schwache Ausblick mit der Konkurrenz durch Generika für den Blutverdünner Plavix oder das Blutdruckmittel Avapro. Beim Einsparziel bis 2015 sieht sich Sanofi im Plan. In diesem Jahr sollen rund 500 Millionen Euro eingespart werden.

Sanofi-Aventis S.A. ist ein in den Bereichen Onkologie, Herz-Kreislauf und Zentrales Nervensystem tätiges Pharmaunternehmen. Es entstand im Jahr 2004 aus dem Zusammenschluss von Sanofi-Synthelabo mit Aventis. Durch Tochtergesellschaften, Kooperationen oder Joint Venture ist der Konzern in Europa, den USA und in Japan stark vertreten. In seiner Forschung konzentriert sich das Unternehmen vorrangig auf die Bereiche Diabetes/Stoffwechsel, Herz-Kreislauf, Thrombose, Zentrales Nervensystem, Innere Medizin, Onkologie und Prävention durch Impfstoffe.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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