Sanofi-Aventis: Gerüchte um Übernahme von Genzyme
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Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis hat im zweiten Quartal wieder deutlich mehr Gewinne verbuchen können. So stieg der Überschuss im zweiten Jahresviertel um 7,6 Prozent auf 2,478 Milliarden Euro. Die guten Geschäfts seien auf die starke Nachfrage nach seinen Diabetesmitteln und dem Geschäft in den Schwellenländern zurückzuführen, erklärte sich Unternehmenschef Chris Viehbacher bei Vorlage der Zwischenbilanz in Paris mit der Geschäftsentwicklung zufrieden.
Nun trauen Analysten den Franzosen wegen der vollen Kassen eine größere Übernahme zu. In den letzten Wochen zeichnete sich eine Übernahme des US-amerikanischen Biotech-Unternehmens Genzyme ab. Die "New York Times" schrieb am Donnerstag von einem möglichen Angebot über 18,6 Milliarden Dollar. Der Verwaltungsrat von Sanofi-Aventis habe am Mittwoch getagt und sich für ein Übernahmeangebot ausgesprochen, schrieb die Zeitung. Dem Genzyme-Management dürfte nun bald eine Offerte ins Haus flattern. Im vergangenen Jahr haben die Franzosen rund 6,6 Milliarden Euro in Zukäufe und Partnerschaften investiert.
Ein Wermutstropfen: Sanofi-Aventis leidet zunehmend unter den Preiskürzungen in Europa. Für das Unternehmen ist deshalb die erfolgreiche Entwicklung von Medikamenten enorm wichtig, um für weiteres Wachstum zu sorgen. In der Regel laufen Patente nach 20 Jahren aus. Das hat die Folge, dass die oft hohen Umsätze schon mal um 80 Prozent einbrechen können, da die Hersteller von Nachahmermedikamenten (Generika) nach dem Patentablauf günstigere Konkurrenzprodukte anbieten.
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