Sanacorp steigert Umsätze
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In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006 konnte die Sanacorp Pharmahandel AG an die solide Ertrags- und Geschäftsentwicklung des Vorjahres anknüpfen und einen Umsatzanstieg verbuchen.
Im Zeitraum vom 01. Januar bis 31. März 2006 stiegen die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahres-zeitraum von TEUR 589.647 um 9,6 % auf TEUR 646.213 an. Die hohe Wettbewerbsintensität des Vorjahres setzte sich auch im aktuellen Quartal unvermindert fort. Aufgrund der Optimierung des Wareneinsatzes konnte die Rohertragsmarge des 1. Quartals 2006 annähernd auf dem Niveau des Vorjahresquartals gehalten werden. Die erzielten Umsatzzuwächse führten daher auch zu einem Anstieg des absoluten Rohertrages im Vergleich zum Vorjahr.
Im vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf anhängigen Verfahren bezüglich der von der Sanacorp-Unternehmensgruppe angestrebten Mehrheitsübernahme an der Andreae-Noris Zahn AG rechnet das Unternehmen nunmehr mit einem Urteil im Herbst 2006. Der Vorstandsvorsitzende der Sanacorp AG, Manfred Renner, wies in diesem Zusammenhang auf die nicht durch das Unternehmen verursachten Verfahrensverzögerungen hin.
Zum 01. Mai 2006 ist das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelversorgung (AVWG) in Kraft getreten. Durch diese gesetzlichen Änderungen sind für den pharmazeutischen Großhandel verschiedene Effekte zu erwarten. Auf der einen Seite ist es denkbar, dass sich der Umsatz erhöht, da das bisherige Direktgeschäft der Apotheken mit der Industrie künftig verstärkt über den Großhandel abgewickelt wird. Auf der anderen Seite werden sich aber durch das AVWG die Einkaufskonditionen des pharmazeutischen Großhandels durch das Verbot von Naturalrabatten verschlechtern. Dies erhöht den Druck auf die Rohertragsmarge. Deshalb erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2006 ein Ergebnis vor Steuern in der Größenordnung von TEUR 20.000 bis TEUR 25.000.
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