Samsung sagt Nokia den Kampf an
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Sang Jin Park, Senior Vice President von Südkoreas Samsung Electronics (WKN: 881823), weist darauf hin, dass eine wachsende Zahl von Interessenten sich an das Unternehmen wenden und angepasste Designs für Mobiltelefone anfordern.
Zuletzt sei der britische Mobilfunkkonzern Vodafone (WKN: 875999, US: VOD) als Kunde für niederpreisige Handys gewonnen worden, hieß es. Aber auch T-Mobile, eine Tochter der Deutschen Telekom AG, Orange, eine Tochter der France Telecom (WKN: 906849) und andere europäische Unternehmen seien mit Samsung in Verhandlungsgesprächen, so Park auf der CeBit Computermesse in Hannover. Ziel des Verkaufs kundenorientierter und speziell entwickelter Mobiltelefone seien Marktanteile von Nokia (WKN: 870737, US: NOK), dem marktführenden Handyhersteller. Auch Motorola entwickle speziell auf den Kunden angepasste Handys, was den hohen Wettbewerb beleuchtet, der sehr stark von den Auftraggebern kontrolliert und gesteuert werde, so Park.
Das Ziel vieler Mobilfunkbetreiber wie Vodafone ist es, die Kunden an die eigene Marke anstatt an die Marke des Handyherstellers zu gewöhnen.
Auf einer Pressekonferenz sagte Park, dass Samsung in diesem Jahr 52.5 Millionen Mobiltelefone verkaufen will, nach 42 Millionen im letzten Jahr. Während mit dem Ziel der Aufrechterhaltung der Gewinnmargen bislang nur mittel- bis hochpreisige Handys verkauft wurden, möchte man nun auch günstigere Handys anbieten, die preislich leicht unter dem mittelpreisigen Segment liegen sollen. Dies sei zwar eine kleine Änderung der Strategie, berge aber großes Wachstumspotential. Diese Handys sollen in Zusammenarbeit mit Reliance Infocomm hergestellt werden.
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