Samsung auf dem Weg zum 180-Grad-Monitor
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Der Elektronik-Konzern Samsung hat den weltweit ersten flachen Computermonitor vorgestellt, bei dem das Bild auch aus einem extrem schrägen Blickwinkel von 178 Grad noch gut sichtbar ist. Beim neuen Modell SyncMaster 173P kann der Betrachter fast völlig an der Seite des Gerätes stehen - was einem Winkel von 180 Grad entspräche - ohne Einbußen bei der Bildqualität.
Samsung erreicht den neuen Rekordwert bei TFT-Flachbildschirmen (Thin Film Transistor) mit der konzernintern entwickelten und patentierten Technologie "Pattern Vertical Alignment" (PVA). PVA gilt als die anspruchsvollste TFT-Variante mit hohen Anforderungen an die Produktion. Dem Verbraucher bringt PVA neben dem derzeit breitesten Einblickwinkel auf die Monitorfläche von bis zu 178 Grad auch den schnellsten Bildaufbau, was wichtig ist für die flüssige Darstellung schneller Bewegungen etwa bei Videofilmen und Computerspielen, sowie den besten Kontrast von bis zu 700 zu 1. Samsung betont, dass der Einsatz der aufwändigen PVA-Technologie bei größeren Flachbildschirmen keine Selbstverständlichkeit ist. Viele Hersteller setzten auch bei großformatigen Displays auf einfachere TFT-Varianten wie TN (Twisted Nematic), CE/IPS (Coplanar Electron In-Plane Switching) oder MVA (Multi-domain Vertical Alignment). Die verschiedenen Verfahren unterscheiden sich vor allem im Umgang mit den verwendeten Flüssigkristallen, die in allen LCD- (Liquid Chrystal Display) und damit auch TFT-Schirmen zum Einsatz kommen. Die oft benutzte Bezeichnung "Active Matrix" ist kein Qualitätskriterium, räumt Samsung mit einem weit verbreiteten Vorurteil auf. "Active Matrix LCD" (AMLCD) ist nichts anderes als ein Synonym für TFT und soll betonen, dass aktiv angesteuerte LCDs zur Darstellung Pixeltransistoren verwenden - bei Flachbildschirmen heutzutage eine Selbstverständlichkeit.
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